FOLGE 10 - Mindset: Macht es Sinn den Tag zu reflektieren?
Shownotes
SummaryIn dieser Episode des Get Shit Done in IT Podcasts diskutiert Michael Seidl die Bedeutung der Reflexion am Ende des Tages. Er betont, dass es wichtig ist, den Tag effektiv abzuschließen und den Kopf frei zu bekommen. Vor der Corona-Pandemie nutzte er die Fahrtzeit nach Hause, um den Tag gedanklich abzuschließen, aber mit dem vermehrten Homeoffice entfiel diese Möglichkeit. Seidl empfiehlt, sich bewusst Zeit zu nehmen, um den Tag zu reflektieren, offene Themen zu planen und zu strukturieren. Dies ermöglicht einen entspannten Start in den nächsten Tag. Er schließt die Episode mit dem Rat, am Ende der Woche eine längere Reflektionszeit einzuplanen.
Takeaways
Es ist sinnvoll, den Tag zu reflektieren und effektiv abzuschließen, um den Kopf frei zu bekommen.
Die Fahrtzeit nach Hause kann genutzt werden, um den Tag gedanklich abzuschließen.
Im Homeoffice ist es wichtig, bewusst Zeit für die Reflexion einzuplanen.
Offene Themen sollten strukturiert und geplant werden, um einen entspannten Start in den nächsten Tag zu ermöglichen.
Am Ende der Woche sollte eine längere Reflektionszeit eingeplant werden.
Sound Bites
"Ein guter Morgen beginnt am Vorabend."
Chapters
00:00 Die Bedeutung der Reflexion am Ende des Tages
02:25 Die Herausforderungen der Reflexion im Homeoffice
04:54 Strukturierung und Planung offener Themen
07:48 Effektives Abschließen des Tages für einen freien Kopf
10:37 Eine längere Reflektionszeit am Ende der Woche
Transkript anzeigen
Michael Seidl: Willkommen zu einer neuen Ausgabe des Get Sh*t done in IT Podcasts. Mein Name ist Michael Seidl und heute haben wir die Frage, macht es Sinn, den Tag zu reflektieren? Vorweg gesagt, bin definitiv der Überzeugung, dass es Sinn macht, sich darüber Gedanken zu machen. Ich halte nicht viel davon, wenn das viel in Zeit und Strukturen und alles kompliziert ausartet, sondern einfach drüber nachdenken was was war heute was ist noch offen alles drum und dran also ja dessen bin ich definitiv ein freund aber effektiv gestalten und nicht allzu kompliziert machen mit irgendwelchen heftschen und und tabellen und was man so in werbung sieht also wer es mag sehr gerne ich bin davon kein freund jetzt also grundsätzlich ja macht für mich sinn oder sehe ich als sinnvoll jetzt vielleicht zur früher, zumindest in meinem Beruf und ich glaube es geht wahrscheinlich vielen so in der IT. Vor Corona war es ja doch so, dass wir alle ins Büro gefahren sind oder in meinem Fall oder im Consultingbereich zum Kunden. Das heißt, es gab eine halbe Stunde, je nachdem, mal in der Frühzeit nachzudenken, irgendwas anderes zu tun und dann dementsprechend am Abend, wenn man dann am Weg nach Hause war, halbe Stunde, Stunde je nachdem, wie lange die Fahrt war und habe ich schon immer genutzt, eben den Tag so quasi auch abzuschließen. nicht zu Hause dann noch irgendwelche Themen im Kopf zu haben oder gedanklich mal anders zu sein. Das heißt, die Zeit habe ich genutzt, eventuell Telefonenrufe zu machen, mir eventuell Gedanken zu machen über das, was war, über offene Dinge, die für den nächsten Tag irgendwie wichtig sind. Das habe ich immer wieder in der Zeit eben genutzt. Und das ging. doch sehr stark mit Corona verloren oder nach Corona, weil dann eben fast ausschließlich Homeoffice oder währenddessen sowieso und auch jetzt danach hat sich ja das komplett geändert. Sprich, sind sehr viel zu Hause, also ich und in der IT -Branche sehe ich es zumindest, wir sind sehr viel zu Hause seltener beim Kunden vor Ort. Das heißt, diese Abschlussfahrt des Tages, wenn man die halbe Stunde im Auto sitzt, die ist jetzt einfach nicht mehr da.
Michael Seidl: Das ging schon ab oder hat man gemerkt, dass das einfach abgeht. Bei mir war es am Anfang so, ich habe dann wirklich gearbeitet, gearbeitet und bin Kunden call aus und bin runter zur Familie oder bin rüber zur Familie, je nachdem. Das heißt, ich hatte diese Zeit nicht mehr, diesen Tag abzuschließen, gedanklich abzuschließen und war eigentlich mit dem Kopf noch, komm nicht in der Arbeit und ging rüber oder runter zu meinen Kindern, zu meiner Familie. Wie gesagt, hatte eigentlich nicht diese Abschlussfahrt, das gedanklich abzuschließen. Und da habe ich mir schon angefangen, mir jeden Tag, bevor ich zur Familie gehe oder bevor ich wirklich Schluss mache, weiß ich, ich habe zwei, drei Tage in der Woche, wo ich dann zu einer gewissen Zeit fertig sein muss, weil ich ihm dann auf die Kinder aufpassen muss, weil meine Freundin arbeitet. Das heißt, ich habe wirklich eine Deadline am Abend an diesen Tagen und dann... versuche ich so gut wie möglich natürlich funktioniert nicht immer aber da versuche ich so gut wie möglich mir auch 10 15 minuten vorher die zeit zu blocken eben diesen tag abzuschließen sprich gedanklich sachen fertig machen abschließen alles drum und dran das ist wirklich bewusst diese zeit zu nehmen wie ich sie im vorhabe im auto zeit zu nehmen meine themen abzuschließen Und das schaut dann wie folgt aus. heißt, einerseits prüfe ich nach oder kontrolliere ich, was habe ich denn heute alles gemacht. Einerseits natürlich, eventuelle Zeiterfassungen zu machen, alles drum und dran. Aber am wichtigsten, was habe ich denn gemacht, einfach auch zu sehen, dass ich heute was gemacht habe. Gerade an Tagen, wo es vielleicht stressig war, wo man von einem Termin in den anderen was auch immer
Michael Seidl: gehüpft ist oder sich eingewählt hat, hat man oft am Abend das Gefühl, es war extrem anstrengend und ich habe nichts weitergebracht. Das heißt, ich sehe einerseits oder kontrolliere oder prüfe einfach, was habe ich denn heute alles erledigt. eventuell daraus vielleicht irgendwelche Dinge noch abzuleiten oder Folgethemen abzuleiten, wenn ich die nicht schon erfasst habe. Und ganz, ganz wichtig, alle Themen, die eventuell heute erledigt hätten, werden sollen. Ja, das war ein deutscher Satz. Also alle Themen, die nicht erledigt sind, aber auf meiner Liste für heute gestanden sind, muss ich dementsprechend neu planen. Entweder für den nächsten Tag oder für einen gewissen Tag schon vorplanen oder wieder zurück in meinen Topf so quasi als zu planen und mit Prioritäten versetzt. Vielleicht hat sich auch was von selbst erledigt. Aber das heißt, alle offenen Themen müssen wieder irgendwie in den Topf zurück oder neu geplant werden, die ich nicht geschafft habe. Und das finde ich ganz, ganz wichtig. Fast dem wichtigsten Punkt dieser Reflektion. Nichts Spirituelles, noch Sonstiges, sondern einfach den Tag abschließend den Kopf frei bekommen. Sprich alle irgendwelche Notizen, die man so am Schreibtisch oder am Handy oder was auch immer wo hatte, die in den Topf, in eure Liste planen, strukturieren. auch schon wirklich mit den nächsten Schritten betiteln oder bestimmen. ist nicht einfach nur irgendwie ein Stichwort, wohin schreiben und in drei Tagen weißt du nicht mehr, was du damit machen sollst, sondern wirklich bei einem Doing den nächsten Schritt planen und den niederschreiben. Das ist ganz, ganz wichtig. Das das Nutzen, eben aus den Themen, die sich so angesammelt haben, untertags diese einplanen, die in den Topf werfen. planen oder schon planen oder vielleicht wenn es nur eine Minute dauert auch gleich umsetzen, vielleicht eine kurze E -Mail schreiben. Aber das ganz, ganz wichtig, diese ganzen Dinge, die sich angesammelt haben, planen, aufräumen und dementsprechend strukturieren. Das ganz, ganz wichtig. Und ich habe gerade jetzt heute oder gestern einen tollen Satz oder Sprichwort oder wie auch immer ihr das nennen wollt gehört. Ein guter Morgen beginnt am
Michael Seidl: Genau das sagt das aus. Das heißt, wenn ich heute alles strukturiere, meinen Kopf so quasi und meinen Tisch aufräume und alle offenen Enden, alle offenen Doings in mein System bringe, niederschreibe, erfasse, dann habe ich am nächsten Tag definitiv einen besseren Start. Im Vergleich, wenn all diese losen Dinge herumschwirren, auf meinem Tisch oder in meinem Kopf, dann habe ich einerseits am Abend nicht die Ruhe, mich auf andere Themen, auf meine Familie, meine Kinder zu konzentrieren. Und habe am nächsten Tag auch gleich ein Chaos, mit dem ich starten muss, weil alle möglichen Sachen herumliegen im Kopf, am Tisch. Und die muss ich erst mal ordnen. Das heißt, wenn ich das am Vorab mache, wenn ich das am Vorab Arbeitsschluss so quasi mir einplane und da eben diese Dinge abarbeite, dann habe ich am nächsten Tag einen viel relaxteren Start in den Tag. Also vor dem Ein guten Morgen beginnt im Vorabend. Das gefällt mir und könnte sein, dass ihr das noch öfter hört demnächst. Das heißt, folgende Themen würde ich euch raten. Wie gesagt, macht es den Sinn, den Tag zu reflektieren? Ja, ich bin nicht der Typ, dann in der Ecke sitzt und Räucherstiebchen, was auch immer, sondern wirklich einfach schnell und einfach die Themen, die offenen Themen, die angefallen sind. Abarbeiten. Strukturieren, in euer System bringen, planen oder dementsprechend in den Topf geben, der zu planen ist. Kontrollieren oder einfach prüfen, was habt ihr denn heute alles erledigt, eben das Gefühl zu bekommen, ja, es ging was weiter. Und eben aber auch daraus eventuelle Folgethemen abzuleiten und die dann auch dementsprechend zu planen. Und eben alles, was offen war und dementsprechend eben zu planen, aber eben wie gesagt wirklich mit den Schritten. Das heißt nicht einfach irgendwo ein Stichwort reinwerfen, sondern wirklich gleich den nächsten Schritt planen, der zu tun ist. Und das verstehe ich unter reflektieren. Natürlich auch geistig, was war heute, haben wir irgendwo Probleme gehabt, keine Ahnung, lief vielleicht sogar was Gutes, darf ja auch mal sein, dass man sich das noch mal in Erinnerung holt. Das
Michael Seidl: Einfach dafür, diese fünfzehn, fünfzehn Minuten Zeit nehmen oder zumindest diese fünfzehn Minuten einplanen. Wenn es nach fünf Minuten erledigt ist, toll, dann habt ihr entweder schneller Zeit für die Familie oder für irgendwas anderes. Aber plant diese Zeit bewusst am Ende eures Tages ein. mit mit mit mit offenen Themen und mit und all diesen Dingen abzuschließen. Was früher so im Auto passiert ist, muss man sich halt jetzt wirklich bewusst bewusst einplanen. Und das verstehe ich unter unter den Tag reflektieren. Ja, ich würde euch das definitiv empfehlen, so wie wir es in einer der vorgehenden Folgen gehabt haben. Bewusst Zeit nehmen für E -Mails prüfen und abarbeiten und nicht ständig auf der Inbox zu schauen. Würde ich euch auch raten, am Ende des Tages kurze Slots eben eure Themen, euren Tag zu reflektieren, offene Themen niederzuschreiben, zu planen. Und was ich ganz gerne mache, ist am Ende der Woche, also meistens Freitag, also Ende der Arbeitswoche, der regulären, sag ich jetzt mal, ja, vielleicht sogar ein bisschen mehr einplanen, weil oft häuft sich ein bisschen was an. Aber eben das wirklich bewusst zu planen, in Abschlusszeit, Reflektionszeit nennt, wie ihr es wollt. wirklich sauber in den nächsten Tag starten zu können. Das war es von meiner Seite. Einerseits Dankeschön fürs wieder mal zuhören. Wenn ihr Fragen habt, sind mir bitte auf LinkedIn als Text oder als Sprachnachricht. Würde ich mich sehr freuen. Und in diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Woche. Bleibt produktiv und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
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