FOLGE 13 - Career: Wie werde ich ein MVP
Shownotes
SummaryIn dieser Episode des Get Shit Done in IT Podcasts spricht Michael Seidl über das Thema MVP (Microsoft Valuable Professional). Er erklärt, dass MVPs für ihre Community-Arbeit ausgezeichnet werden und nicht nur für technisches Know-how. MVPs teilen ihr Wissen kostenlos durch Blogartikel, Podcasts, Konferenzen und andere Aktivitäten. Michael erklärt auch den Prozess, wie man MVP wird, indem man von anderen MVPs nominiert wird und seine Community-Arbeit bei Microsoft einreicht. Er betont, dass man MVP nicht nur für den Titel anstreben sollte, sondern weil man Spaß an der Community-Arbeit hat.
Takeaways
MVPs werden für ihre Community-Arbeit ausgezeichnet, nicht nur für technisches Know-how.
MVPs teilen ihr Wissen kostenlos durch Blogartikel, Podcasts, Konferenzen und andere Aktivitäten.
Man wird MVP, indem man von anderen MVPs nominiert wird und seine Community-Arbeit bei Microsoft einreicht.
Es ist wichtig, MVP nicht nur für den Titel anzustreben, sondern weil man Spaß an der Community-Arbeit hat.
Sound Bites
"Wie werde ich ein MVP?"
"MVPs sind technisch sehr gut drauf, aber es geht vor allem um Community-Arbeit."
"Man wird von anderen MVPs nominiert und muss seine Community-Arbeit bei Microsoft einreichen."
Chapters
00:00 Was ist ein MVP?
00:56 Die Bedeutung von Community-Arbeit für MVPs
06:14 Der Prozess, um MVP zu werden
09:02 MVP sein: Mehr als nur ein Titel
Transkript anzeigen
Michael Seidl: Willkommen zu einer neuen Ausgabe des Get Shit Done in IT Podcast. Mein Name ist Michael Seidel und heute haben wir zum Thema oder die Frage, wie werde ich ein MVP? Wir haben gerade Mitte Juli, wenn ich diesen Podcast aufzeichne, und 1. Juli oder Anfang Juli ist immer so dieses Renewal Date. Das sieht man meistens auf Twitter, Facebook, LinkedIn, wo auch auf ihren Social Media Kanälen diesen MVP -Buzz Hashtag und alle MVP's freuen sich, dass sie die E -Mail erhalten haben, dass sie wieder erneuert wurden. Darum haben wir das zum Anlass genommen, heute mal über das Thema MVP zu sprechen. Das heißt, wie werde ich es, was bedeutet das überhaupt und wie läuft das eigentlich alles ab? In erster Linie, was ist eigentlich ein Microsoft MVP? Ausgeschrieben heißt es Microsoft Valuable Professional. Sprich ein Microsoft wertvoller Profi. Was bedeutet das jetzt für die Microsoft? Eigentlich oder das Vorurteil oder die gängigste Meinung heißt, MVPs sind technisch sehr gut drauf. Jetzt will ich das nicht absprechen, aber grundsätzlich gibt es die MVP -Vereinigung oder die MVP -Titel nicht für technisches Know So einen MVP -Titel gibt es für Community -Arbeit, sprich für Leute, die kostenlos ihr Wissen zur Verfügung stellen. Das klingt vielleicht ein bisschen trocken oder zu kryptisch. Was bedeutet das? Das heißt Leute, die ihr Wissen anderen geben, Leute, anderen Leuten bei Themen helfen, die ihnen Sachen Wie passiert das? In meinem Fall zum Beispiel ist das, ich schreibe sehr regelmäßig Blogartikel, die kostenlos sind natürlich, wo ich ganz normal mein Wissen einfach rausgebe, was ich gefunden habe. Ich mache hier diesen Podcast, wobei das jetzt weniger für diesen Bereich ist. Ich mache sehr viel oder sehr oft Konferenzen, wo ich aus meiner eigenen Tasche anreise, mir selber das bezahlen muss, mich da vorne hinzustellen und über ein gewisses Thema zu sprechen.
Michael Seidl: Das heißt, man kann dann noch Videos machen, man kann wirklich technische Podcasts machen. Also all diese Dinge oder Mentorship in dem Bereich, ich sage, habe irgendjemanden, den ich Mentorship, den ich unterstütze bei irgendwelchen Themen. Das kann sein in Social Media, dass ihr euch Videos produziert oder in Social Media Beiträge schreibt. Also all das euer natürlich Microsoft -basiertes technisches irgendwie kostenlos zur Verfügung stellt und anderen damit unterstützt. Das ist so quasi diese Auszeichnung, die eine Microsoft dann vermittelt oder übergibt, dass man ein MVP ist. Dass man dann technisch in diesem Thema wahrscheinlich relativ gut ist, das gehört dann dazu. Aber für die Microsoft ist der Titel rein für die Communityarbeit oder wenn man Konferenzen macht, das fällt mir noch ein. Es gibt Leute, z .B. in Österreich, Deutschland ist relativ bekannt, diese Experts Live, diese Länder -Event oder diese Europe -Event, gibt es auch in Amerika und in Indien und alles drum und dran. Das heißt, wenn man solche Events veranstaltet, das genauso eine Community. Man holt die Community zusammen, sie eben dann mit irgendwelchen Themen zu füttern und dass sie was lernen können. Das heißt, in erster Linie ist der MVP -Titel eine Community -Auszeichnung, das muss ein zur Verfügung stellen und das kostenlos den Leuten, somit den Leuten zu helfen und sie zu trainieren, ihnen Wissen zu geben, was auch immer. gesagt, darauf folgt natürlich, dass sich die Leute in gewissen Themen sehr stark beschäftigen, eben dann das Thema auch zur Verfügung zu stellen oder diesen Content. Aber wie gesagt, MVP in erster Linie von der Microsoft ist eine Verleihung für Community Arbeit. Das dazu. Ich habe es gerade versucht, das Podcast herauszufinden, wie viele MVP's es weltweit gibt. Ich habe es nicht gefunden. Vielleicht kann es jemanden noch nachliefern, wer es weiß. Die letzte Zahl, die ich so mal gehört habe vor zwei, drei Jahren, waren ca. zweieinhalbtausend weltweit. Das heißt, die Microsoft zeichnet zweieinhalbtausend MVP's weltweit aus. Natürlich fallen manche raus, die halt einfach sagen,
Michael Seidl: haben vielleicht ein anderes Thema gemacht, sie wechseln weg von der Microsoft und machen andere technische Themen, die aber auch sagen, aus privaten Gründen kann ich es nicht mehr und auf der anderen Seite kommen natürlich immer wieder MVPs dazu. Das heißt, ungefähr zweieinhalbtausend, kann sein, dass es mehr sind, kann sein, dass es weniger sind, es weltweit an MVPs momentan Pi mal Daumen. Das ist so der letzte Stand, ich mitbekommen habe. Dann gibt es MVPs in unterschiedlichen Kategorien. Das heißt, in meinem Fall zum Beispiel, ich habe es mittlerweile seit diesem Jahr sogar in zwei Kategorien. Einerseits in Cloud und Data Center Management. Das ist mehr so die On -Premise, PowerShell, Geschichte. Und der zweite Punkt ist, ich bin im Bereich Azure MVP geworden. Noch dazu, das heißt viel, ich denke mal viel jetzt, was ich mit GrafEPI mache, EntraID und alles drum und dran, das hat da eingezahlt, dass ich eben... diese zwei Bereiche habe. Es gibt circa 30, 40 Bereiche, ich glaube noch mehr, 50, 60 Bereiche, in denen man MVP werden kann. Wie wird man MVP? Man kann sich da nicht bewerben, man kann nicht sagen, hey Microsoft, ich bin so toll und bitte, bitte gib mir das. Nein, man wird von anderen MVPs nominiert. Das heißt, irgendein MVP sieht, dass da eine Person relativ viele Konferenzen macht, Blogposts, Videos, was auch immer und kann dann diese Person nominieren und Microsoft geht dann irgendwann, wenn sie auch der Meinung sind, dass passt, diese Person heran und fragt, was denn da alles so gemacht wurde in letzter Zeit, was hast du denn für die Community gemacht? Und dann wird das abgeliefert und wenn Microsoft dann der Meinung ist, das ist genug und Man weiß es nicht, was ist genug. Es gibt keine Nummer. Ich muss 10 Blogposts, 3 Sessions oder was auch immer machen. Man weiß es nicht. Einfach Communityarbeit machen und hoffen. Es gibt keine Zahl, gibt keinen Wert, man erreichen muss. Sondern man muss einfach für die Community arbeiten. Dann wird man dafür ausgezeichnet. Microsoft sagt, was hast du in letzten Jahren alles gemacht? Wenn das so quasi in Microsoft
Michael Seidl: in der Ermessungsgrundlage der Microsoft ausreichend ist, dann wird man MVP. Dann bekommt man ein schönes Mail. Meistens, also immer am ersten des Monats, werden neue MVPs gemacht, verständigt jeden ersten des Monats. Und wenn dann ein E -Mail im Posteingang landet, dann kann man sich zu den glücklichen Leuten zählen und sich MVP nennen. Wer mich im Video auf YouTube verfolgt, sieht links hinter mir oder rechts, je nachdem, ob das Bild dann gespiegelt ist. Da oben bekommt man dann so einen schönen Aufsteller und diese Glasringe da hinten oben mit dieser Trophäe jedes Jahr dazu. heißt, Jahr, wo man MVP wird, man so einen Glasring. Bei mir sind es jetzt seit neun Jahren, wo ich den Titel tragen darf. Und so passiert das dann. Und wenn man dann mal in dem Zyklus drin ist, dann ist das keine Dauerlösung oder selbstverständlich, sondern man muss natürlich sich jedes Jahr aufs Neue bewerben. Das heißt, man muss jedes Jahr abliefern oder mitteilen, welche Tätigkeiten man denn für die Community gemacht hat. Und das geht dann meistens im März oder April los. Bis dorthin muss man vom vergangenen Jahr alles einreichen. dann heißt es zwei, drei Monate warten und am ersten April, dieses Jahr war es der 14. April, ich, es war dieses Jahr verspätet, wird dann so quasi die Entscheidung getroffen, man es nochmal oder wird man es nicht. Das heißt, als MVP muss man sich jedes Jahr aufs Neue bewerben, jedes Jahr aufs Neue auch wieder Communityarbeit machen. Das heißt, das ist ein ständiger Prozess. Und da komme ich jetzt zum Punkt oder zum Wichtigsten. Ich würde keinen Den MVP zu machen, zwecks dem Titel. Also nur zu sagen, man ist MVP. Das macht auf Dauer weder Sinn noch Spaß. Also wenn ihr sagt, es macht euch Spaß, Blogposts zu schreiben, Videos zu drehen, Community Sessions, GitHub -Repositories zur Verfügung zu stellen, was auch immer. Also wirklich diese Community -Arbeit. Wenn ihr euer Wissen teilen wollt mit der Community, dann macht das. Dann macht das, egal ob ihr MVP seid oder nicht.
Michael Seidl: dann tut das. Aber tut das nicht, weil ich MVP sein wollte. Das wird vielleicht ein Jahr funktionieren, es gut wird, aber dann wird es wieder abflauen, weil ich wahrscheinlich einfach diesen Drive, diesen Drang, diesen Willen nicht habe, das durchzuziehen. Das ist wirklich Arbeit. Also für mich nicht so speziell, weil ich es gerne mache grundsätzlich. Ich schreibe gerne Blogposts. Ich mache gern Github, Repository, wo ich sage, ich habe was rausgefunden und das stelle ich zur Verfügung, diesen PowerShell Code. Ich mache auch gerne Vorträge, auch wenn mich die sehr viel Zeit kosten. Ich bin jetzt hier heute am 23. Juli. Jetzt haben wir 7 Uhr abends. Ich muss 3 Uhr früh jetzt aufstehen, damit ich nach Linz fahren kann, damit ich mit dem Zug nach Wien komme, damit ich 8 Uhr meinen Flieger nach Frankfurt erwische, da 11 Uhr nach New York zu fliegen. am Freitag eine Session zu bekommen und am Freitag abend fliege ich wieder zurück. Also ja, es ist cool wenn man sagen kann, ich fliege jetzt nach New York und habe eine Session, viel mitbekommen tue ich nicht. Also es ist auch schon Arbeit und Zeit dahinter das zu tun und das macht man nur wenn einem das Ganze auch wirklich Spaß macht. Das heißt noch mal zusammengefasst, macht den MVP nicht des MVP Willens des Titels, sondern macht es weil euch die Community Arbeit Spaß macht. Und das sollte der Hintergrund sein und dann wird das wahrscheinlich früher oder später klappen, ich jetzt mal behaupten. Also wenn ihr wirklich zuerst die Community bedient und dann sagt, MVP wäre cool und top, dann drauf hoffen oder mit einem MVP anschreiben, ob einen den dementsprechend nominieren könnte. Aber wirklich macht es nicht das Titel wegen, sondern wirklich wegen der Community und der Rest folgt dann darauf. Das war das Thema. Wenn ihr Fragen habt, bitte gerne dementsprechend in die Kommentare oder mich auf LinkedIn anschreiben. Wenn ihr eine Frage habt für diesen Podcast, natürlich IT -spezifisch, ja, passend zum Podcast, dann bitte mir Internet -Textnachricht auf, LinkedIn schreiben oder mir eine Sprachnachricht auf LinkedIn schicken. Keine Angst, ich frag natürlich nach, ob ich's veröffentlichen darf und den Namen. Das heißt, ihr werdet nicht automatisch im Podcast veröffentlicht, sondern ich frag natürlich nach, aber eure Frage wäre wichtig, weil dann haben wir
Michael Seidl: Feedback oder Rückmeldung aus der Community und Fragen aus der Community für die anderen zu beantworten. heißt, bitte Nachricht schreiben oder Sprachnachricht schicken. Würde ich mich sehr freuen. Dann haben wir eure Frage vielleicht schon demnächst hier im Podcast. Somit sind wir wieder am Ende angelangt. Ich wünsche euch eine schöne Woche. Danke fürs Zuhören. Bis zum nächsten Mal. Bleibt produktiv und bye bye.
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