FOLGE 14 - Mindset: Wie kann ich Ablenkungen vermeiden?

Shownotes

Summary
In dieser Episode geht es darum, wie man Ablenkungen vermeiden kann, um konzentriert zu arbeiten. Michael Seidl teilt seine Tipps und Erfahrungen, wie er sich auf eine bestimmte Aufgabe fokussiert und Ablenkungen minimiert. Er betont die Bedeutung eines geeigneten Arbeitsplatzes, das Planen von konkreten Zeitslots für fokussierte Arbeit und das Abschalten von Ablenkungen wie Handy und E-Mails. Er erläutert auch, wie wichtig es ist, den Kopf frei von offenen Aufgaben zu halten und flexibel zu sein, wenn es mal nicht gelingt, sich zu konzentrieren.

Takeaways
Schaffe einen geeigneten Arbeitsplatz, an dem du dich konzentrieren kannst.
Plane konkrete Zeitslots für fokussierte Arbeit und halte dich daran.
Schalte Ablenkungen wie Handy und E-Mails aus.
Halte deinen Kopf frei von offenen Aufgaben und erledige sie vorher oder plane sie für einen anderen Zeitpunkt.
Sei flexibel und akzeptiere, dass es nicht immer gelingt, sich zu konzentrieren.

Sound Bites
"Es wird nicht funktionieren, sich acht Stunden in Fokus durchzukonzentrieren und irgendeinem Thema zu arbeiten, ohne irgendeine Ablenkung zuzulassen und auch zu benötigen."
"Tür zu heißt, und das habe ich auch mit meinen Kindern so vereinbart und das funktioniert eigentlich relativ gut, wenn die Tür zu ist, dann wird nicht ins Zimmer gegangen, weil sonst können sie jederzeit reinkommen, können sich, keine Ahnung, irgendwelche Zettel holen zum Malen. Aber für mich wichtig, wenn die Tür zu ist, dann ist Ruhe."
"Handy weglegen, Handy auf nicht stören schalten, Handy -Flugzeug -Modus. Solche Dinge, die müssen natürlich passen."

Chapters
00:00 Einführung: Die Herausforderung der Ablenkungen
02:42 Der richtige Arbeitsplatz schafft die Voraussetzung
04:09 Abschalten von Ablenkungen
06:59 Ablenkungen im Blick behalten
09:14 Flexibilität und Akzeptanz

Transkript anzeigen

Michael Seidl: Willkommen zu einer neuen Ausgabe des Get Shit done in IT Podcast. Mein Name ist Michael Seidl und heute geht es die Frage, wie kann ich Ablenkungen vermeiden? Jetzt eines vorweg, vielleicht die Erwartungshaltung etwas realistischer machen. Es wird nicht funktionieren, sich acht Stunden in Fokus durchzukonzentrieren und irgendeinem Thema zu arbeiten, ohne irgendeine Ablenkung zuzulassen und auch zu benötigen. Das heißt, sprechen jetzt hier, Ablenkung und Fokus, aber jetzt mal so eineinhalb, zwei Stunden wirklich fokussiert arbeiten, ohne irgendwas anderes. Und wie ich zumindest das am besten schaffe, das möchte ich heute mit euch besprechen oder euch zumindest meine Ideen oder meine Versuche, meine Rezepte vorstellen, was mir dementsprechend hilft. Also wie gesagt, wir gehen davon aus, so eineinhalb bis zwei Stunden, das wäre so die ideale Zeit danach. eine Pause, Kaffee, was trinken, runde Spazieren, was auch immer. Wie ich das schaffe, das heißt, natürlich ist in erster Linie mal der Platz Voraussetzung oder ein guter Platz oder richtiger Platz die Voraussetzungen. Was ich schwer schaffe, ist wirklich so lange konzentriert zu arbeiten, wenn ich vor Ort beim Kunden bin. Das funktioniert relativ schlecht, weil gerade die Kundenzeiten eh relativ knapp sind. Das heißt, arbeiten oder ich arbeite sehr viel remote und nicht beim Kunden vor Ort. Das heißt, wenn ich beim Kunden bin, dann hat das auch den Grund, dass ich mit dem Kunden zusammen sprechen will, unterhalten will und alles drum und dran. Das heißt, da tue ich mir halt grundsätzlich schwer, diese Fokuszeiten zu finden. Das heißt, das erste ist natürlich der Blatt, den wir brauchen. Da tue ich mir natürlich am leichter in meinem Büro, also da, wo ich fast täglich arbeite. Wir hatten es in einem anderen Podcast schon mal, wie man dementsprechend effektiv im Homeoffice arbeitet. Also mein Büro ist eben auch in meinem Wohnhaus, eigener Raum. Und das ist schon der Punkt. heißt, Voraussetzung ist definitiv ein eigenes Zimmer, wo ich die Tür schließen kann und wo das dann auch heißt für alle, die sonst noch im Haus sind, nicht reingehen.

Michael Seidl: Tür zu heißt, und das habe ich auch mit meinen Kindern so vereinbart und das funktioniert eigentlich relativ gut, wenn die Tür zu ist, dann wird nicht ins Zimmer gegangen, weil sonst können sie jederzeit reinkommen, können sich, keine Ahnung, irgendwelche Zettel holen zum Malen. Aber für mich wichtig, wenn die Tür zu ist, dann ist Ruhe. Dann möchte ich Ruhe haben, dann will ich Fokuszeit haben, dann will ich dementsprechend mich konzentrieren können auf eine gewisse Arbeit. Das heißt, das ist mal der erste Punkt. Ich muss mir meine Umgebung dementsprechend schaffen. Der zweite, der mir hilft, natürlich diese Zeit. Oder das, was ich dann machen möchte, sollte dementsprechend natürlich auch geplant sein. Sprich, das sollte ein Slot in meinem Kalender sein, soll nicht Fokuszeit drinstehen, sondern wirklich dieser Task, den ich zu diesen ein, zwei Stunden arbeiten möchte oder vielleicht auch einen ganzen Tag. Da muss ich halt diese Fokuszeiten oder diese Konzentrationszeiten aufsplitten. Aber das muss in meinem Kalender stehen und da darf auch sonst nichts anderes sein. Das funktioniert definitiv nicht an einem Tag, wo ich Kundentermine habe, wo ich vielleicht meine Mails abarbeite und dann Kundenanfragen habe und chat und alles drum und dran, sondern das muss wirklich ein dezidierter Tag, Zeit Slot sein, wo ich das dementsprechend dann umsetzen möchte. Und was mir eben dann hilft, ist eben wirklich die Tür zu machen. Kopfhörer auf, Musik. Also ich brauche oder ich mache sehr gerne Musik. Aber das dann auch mit Kopfhörer. Also nicht jetzt mit Lautsprecher im Büro, sondern wirklich Kopfhörer auf, Musik. Muss nicht laut sein. Aber einfach Musik und Noisecanceling. Das heißt, es kommt nicht von irgendwo anders rein. Irgendwelche anderen Geräusche, was auch immer. Das ist für mich die... Voraussetzung. Das heißt, das hilft mir extrem. Und dann natürlich diese Klassiker wie Handy weglegen, Handy auf nicht stören schalten, Handy -Flugzeug -Modus. Solche Dinge, die müssen natürlich passen. Es hilft nichts, wenn ich mich da jetzt im Zimmer einschließe, Kopfhörer aufsetze und dann

Michael Seidl: Der Handy -Screen ständig mir ins Gesicht leuchtet mit irgendwelchen Push -Nachrichten oder sonstigem. Das funktioniert einfach nicht. Das das muss weg das Handy. Und nicht nur umdrehen, sondern wirklich diesen Flugmodus oder bei diesen Apple -Handys oder bei iPhones gibt es eben diesen Do Not Disturb, also nicht stören Modus in unterschiedlichsten Ausführungen. Das nutzen, vielleicht am besten sogar wirklich weglegen. habe bei mir hinten in der Ecke so eine Ladestation, da hänge ich es dann immer drauf. mit diesem Modus, dementsprechend das Gerät weg. Genauso auch diese Spielreihen wie Uhren, also ich habe zum Beispiel eine Apple Watch. Auch die ist dann eh mit diesem nicht stören Modus auch in dem selben Modus, dass da keine Nachrichten reinkommen, keine Pop -ups oder Push -Nachrichten. Das heißt die am besten auch weg, zumindest so stumm schalten, vielleicht sogar auch weghängen, aber das stört mich weniger. Das heißt diese Dinge müssen einfach auch weg. andere Ablenkungen wie Teams -Chat, wie Outlook -E -Mail, das sowieso. Das hatten wir, glaube ich, in der ersten Folge schon, wie man mit E -Mails umgeht. Das ist je nachdem, ob ich Fokuszeit mache oder nicht, sowieso keine gute Idee, mein Outlook so eingestellt zu haben, dass jede E -Mail irgendwie einen Alert oder Pop -Up aufmacht. Aber nichtsdestotrotz, wenn ich wirklich Fokuszeit haben möchte und mich konzentrieren möchte, dann müssen solche Dinge weg. Also kein Outlook, irgendwie aufpoppt, keine Teams, Slack, irgendwelche anderen Chatmessenger. Am besten im Betriebssystem auch diesen Nicht -Stören -Modus rein, damit auch wirklich grundsätzlich jetzt mal von den Ablenkungen her nichts daran hindert, dass man sich wirklich konzentriert. Und dann ist natürlich ein zweiter Punkt, also der erste eben natürlich den Raum schaffen, der zweite die ganzen Ablenkungen weg. Ja, die müssen weg. Ich habe zum Beispiel, was noch zu den Ablenkungen einfällt, Ich habe auf meinem Bürotisch so eine Uhr stehen, so eine digitale, die auch immer wieder mal Nachrichten anzeigt. Also Push -ups von gewissen Push -Nachrichten oder wirklich Tagesnachrichten. Auch die drehe ich dann wirklich wenn es sein muss, wenn ich mir schwer tue, weil auch das ablenkt, wenn da irgendwas blinkt, noch sonst irgendwas. Natürlich gibt es Tage, wo mich sowas nicht stört, aber es hilft natürlich auch, wenn man sowas auch von vorhin gleich mal weggibt und abdreht. Das heißt, den Platz finden.

Michael Seidl: Das heißt Ablenkungen vermeiden. Und ein Punkt ist natürlich auch dementsprechend, dass wir oder dass unser Hirn dementsprechend diese Ressourcen hat und diese, weiß wie ich es sagen soll, diese Freiheiten, sich auch auf das eine Thema zu konzentrieren. Sprich, ich sollte keine To -do's, keine offenen Themen in meinem Kopf haben, die mich beschäftigen, weil auch da kann ich mich schwer konzentrieren. Das hatten wir auch schon in einer anderen Folge mal, das möchte ich auch in einer zukünftigen mal ein bisschen deutlicher beschreiben, wie ich damit zumindest arbeite. Aber im Kopf sollten keine To -do's gespeichert werden oder Dinge, die ich noch machen möchte, sondern die sollen irgendwo in ein System ausgelagert werden, die nicht im Kopf stattfinden. Weil auch das ist ein Punkt, warum manche Leute sich einfach nicht konzentrieren können. Ablenkungen gut, Raum gut, aber dann spielt das der Kopf nicht mit oder das Hirn und hat ständig irgendwelche Dinge, an die man sich erinnern soll, die man noch machen sollte, die einen beschäftigen, weil man gerade irgendwo vielleicht ein Problem hat mit einem Projekt oder was auch immer. Das heißt, es gilt auch diese Dinge vorher aufzuräumen. Und das ist jetzt die Frage, entweder aufräumen im Sinne von ich schreibe es mir irgendwo hin, damit ich es nicht vergesse. Oder aufräumen heißt auch, ich erledige diese Dinge zuerst. Natürlich gibt es, wir können unseren Kalender und To -Do's planen, was wir wollen, wenn irgendwelche unvorhergesehenen Dinge passieren. Und die passieren halt einfach mal in der IT. Man sieht, wir haben jetzt Mitte oder Anfang August vor zwei Wochen Crowdstrike. allen euren Mitarbeitern ist, ist deine Fokuszeit ziemlich egal, wenn CrowdStrike ein fehlerhaftes Ding ausliefert und alle Rechner nicht funktionieren und Server. Das heißt, das muss natürlich auch als Voraussetzung dienen, dass keine offenen Themen da sind, sprich irgendwelche To -do's, gemacht, die einfach nur abgelegt werden und danach geplant werden müssen oder die halt auch wirklich zuerst erledigt werden müssen.

Michael Seidl: Also wie gesagt, CrowdStrike, muss zuerst dieser Patch eingespielt werden oder was auch immer, bevor du mit deiner Fokuszeit anfangen kannst. Also das sind einfach so Voraussetzungen, die passen müssen, dann eben dementsprechend diese Fokuszeit nutzen zu können. Und da gilt als Voraussetzung natürlich eben, mach nicht erst kurz vor der Fokuszeit diese ganze Abarbeitung von euren To -Do's und schreib die in eure Systeme, sondern mach das kontinuierlich. Dann ist es dementsprechend auch einfach, diese Fokuszeit oder diese Konzentrationszeit besser reinzukommen. Und jetzt eines auch noch vorweg als vielleicht vierter Punkt. Seid nicht traurig oder enttäuscht, wenn das nicht von Anfang an funktioniert und vielleicht auch nicht immer funktioniert. Also das, ich jetzt hier spreche, funktioniert auch bei mir nicht immer, weil keine Ahnung, Umstände einfach da sind, die meinem Kopf nicht diese Ruhe lassen, mich auf irgendwas zu konzentrieren. Und da ist es auch gut, wenn man das erkennt und dementsprechend diese Fokuszeit oder diese Projektzeit oder wie ich immer das nennen wollte, auf einen anderen Tag, andere Zeit verlegt. Das ist auch vollkommen okay. Ich kann nicht immer ständig zu jeder Tageszeit alles abliefern. Ich glaube, ich habe es schon mal erwähnt. Ich mache so alle zwei, drei Monate so meine Social Media Dinge auf LinkedIn und alles drum und dran und dann muss ich ja doch. Ich müsste ein bisschen kreativ sein, was absolut nicht meine Stärke ist. Aber auch da gibt es Tage oder Tageszeiten, wo es mir besser von der Hand geht als andere. Und wenn ich jetzt so einen Slot gebucht oder mir im Kalender geblockt habe für diese Dinge und ich komme nicht vom Fleck, dann kann ich natürlich probieren jetzt mal, keine Ahnung, wenn meine Kinder jetzt im Sommer zu Hause sind, mal rausgehen mit den Kindern, kurz Ablenkung, keine Ahnung, irgendwelche anderen Erledigungen kurz machen, weil ich noch in die Stadt muss. die Stadt bei uns, Bad Hall ist nicht gerade diese Metropole, aber einfach mal kurz was anderes zu tun und es dann nochmal probieren, keine Frage. Aber wenn man dann auch sieht, dass es einfach nicht funktioniert, dann lassen und einfach einen anderen Tag bringen, weil dieses immer wieder versuchen und scheitern und frustriert einerseits auch und am Ende des Tages hat man nichts geschafft und hat Zeit vertan, wenn man vielleicht einfach was anderes machen konnte.

Michael Seidl: Das heißt auch ruhig eingestehen, heute oder jetzt ist nicht dieser Zeitpunkt für genau dieses Thema und dann einfach auf einen anderen Tag planen. Das sind so meine Erkenntnisse über die Jahre, die ich gerne mit euch teilen wollte. Das heißt, findet euren Platz, vermeidet Ablenkungen, klar, euer Kopf oder stellt sicher, dass euer Kopf frei ist. Und als Bonuspunkt, es ist nicht schlimm, wenn es nicht immer an dem Tag passiert oder gelingt, wie man es haben möchte, dann ist es durchaus okay, einen Versuch zu starten, durch Ablenkung vielleicht reinzukommen oder vielleicht auch zu zwingen. Auch das kann manchmal funktionieren, dass man in den Flow so quasi reinkommt, aber auch durchaus den Mut zu haben und das Ding auf den nächsten Tag verschieben, auf den Nachmittag verschieben, auf die nächste Woche. Natürlich im Hinblick auf... Deadlines und alles drum und dran, bis wann muss das Thema erledigt sein, ist auch das okay, wenn man diese Themen einfach mal verschiebt. Und in diesem Sinne hoffe ich, dass euch hier was geholfen hat. Probiert es gerne aus. Wie gesagt, seid nicht traurig, wenn es nicht sofort funktioniert. Auch bei mir geht es nicht immer, auch wenn ich diese Regeln, ich da erzählt habe, kenne. Auch ich muss immer wieder mich daran halten, mich daran erinnern. Probiert mal eine Stunde, eine halbe Stunde und verlängert das immer wieder. Nach dieser Zeit macht kurze Pausen, geht kurz eine Runde im Büro spazieren, wo ihr gerade seid. Alles okay. Also in diesem Sinne, probiert das gerne aus. Lasst mich wissen, wie euer Erfolg ist. Wenn ihr Fragen habt, bitte diese gerne per Text oder Sprachnachricht mir überlinkt in Senden. Ich würde mich freuen, ich in einer der nächsten Podcastfolgen eure Frage beantworten kann. Zumindest mit meiner Erfahrung. Ratschläge geben kann. Und somit bleibt mir noch zu sagen, wünsche euch eine schöne Woche, danke fürs Zuhören und bye bye.

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