FOLGE 024 - Career: Welche Rolle spielt Mentorship in der IT?

Shownotes

In dieser Episode des Get Sh*t done in IT Podcasts spricht Michael Seidl über die Bedeutung von Mentorship in der IT-Branche. Er erläutert, dass Mentorship nicht immer in der klassischen Form stattfinden muss, sondern auch durch den Austausch mit Kollegen, das Konsumieren von Podcasts und Social Media Content erfolgen kann. Michael betont die Wichtigkeit des persönlichen Austauschs und gibt Tipps, wie man den richtigen Mentor oder Sparingpartner finden kann.

Takeaways

Mentorship muss nicht teuer sein.
Der Austausch mit Kollegen ist extrem wertvoll.
Podcasts können eine Form von Mentorship sein.
Mentorship kann auch kostenlos sein.
Den richtigen Mentor zu finden ist ein Bauchgefühl.
Es gibt verschiedene Formen von Mentorship.
Der Austausch mit Kollegen ist extrem wichtig.
Mentorship ist auch eine Art von Sparingpartner.
Man sollte sich überlegen, welche Form von Mentorship am besten passt.
Ich hoffe, ich konnte euch mein Verständnis vom Mentorship rüberbringen.

Sound Bites

"Mentorship ist nicht so groß, wie es klingt."
"Austausch mit Kollegen ist extrem wertvoll."
"Podcasts können eine Form von Mentorship sein."

Chapters

00:00 Einführung in das Thema Mentorship
05:07 Verschiedene Formen des Mentorships
09:06 Den richtigen Mentor finden

Transkript anzeigen

Michael Seidl: Willkommen zu einer neuen Ausgabe des Get Sh*t done in IT Podcast. Mein Name ist Michael Seidl und heute sprechen wir über das Thema Mentorship. Also welche Rolle spielt Mentorship in der IT und wie finde ich vielleicht den richtigen Mentor für mich? Jetzt ist mal die Frage, was ist überhaupt dieses Mentorship? Meiner Meinung nach nicht so groß, wie es vielleicht gleich klingt oder man muss es nicht so groß halten oder groß. nehmen, wie es klingt. So eine klassische Vorstellung wäre vom Mentor, ich habe regelmäßig nie in einer Person eins zu eins Calls, die sind auf teuer sind, der mir dann irgendwie sagt, was ich tun soll und machen soll. Das ist natürlich eine Form. Ich finde aber für mich Mentorship vielleicht auch im kleineren Rahmen, im persönlichen Rahmen, vielleicht auch in Einbahnstraße, da kann man dann gleich dazu ganz interessant und fast genauso hilfreich wie vielleicht die Bezahlvariante, wenn man sie so nennen wollen. Jetzt, also was sind für mich unterschiedliche Mentorships oder ich nenne es ganz vielleicht besser Sparingpartner, mit denen man sich einfach austauscht, fachsimpelt, Ratschläge gibt, Sonstiges, das verstehe ich unter dem Begriff. Und für mich ist ein ganz wichtiger Punkt hier sind einfach meine Kollegen. Wer der eine oder andere Marx mitbekommen haben, ich habe vor zwei Jahren mich dann komplett selbstständig gemacht, eben mit Automator und war dann zumindest eine kurze Zeit ganz alleine und da habe ich schon vermisst, mich einfach mit Kollegen auszutauschen. Das heißt einfach wirklich zu technischen Themen oder auch vielleicht zum geschäftlichen. mit dem man sich jetzt auch beschäftigen muss. Wenn man sich selbstständig macht, ja auch im Prinzip die geschäftliche und alles drum und dran. jetzt bleiben wir mal beim Technischen. heißt, mir ging damals einfach ab. Also ich war alleine, Konsultant und alles drum und dran. Und war es gewohnt, mich früher im Team einfach auszutauschen. Über neue Themen, Meinungen zu holen, alles drum und dran. Und das ging mir extrem ab.

Michael Seidl: Glücklicherweise war die Zeit nicht allzu lang. Ein guter Freund hat dann dementsprechend mich unterstützt oder ist ins Team gekommen und hilft mir in der Firma. Mit dem konnte ich mich dann ab dem Zeitpunkt über einfach technische Themen unterhalten. Das heißt, wenn so simple Themen Dinge sind, einfach über Teams anfangen, hey, hast du das schon mal gemacht? Oder hey, wie siehst du das? Oder hey, können wir kurz telefonieren? Ich hänge da und dort. Das ist eine Riesenerleichterung oder auch, wenn er einfach von seiner Seite aus erzählt, wie er Dinge gelöst hat, wie er Dinge sieht, welche Ideen er hat. Das ist ein riesiger oder ein extrem wertvoller Austausch, der vielleicht manchen gar nicht so bewusst ist, die jetzt einfach mit Kollegen täglich im Büro sehen oder über Teams, was auch immer. Also ich habe das damals schon extrem bemerkt, diese doch eher kurze Zeit, aber Auch da hat es wehgetan, oder wie ist man einfach abgegangen, dieser Austausch, und wie wertvoll das einfach ist. Das habe ich in dieser Zeit definitiv gesehen und gelernt. Wie wertvoll es ist, Kollegen zu haben, die im selben Bereich arbeiten, auch dieselbe Leidenschaft vielleicht teilen, das was wir tun, und dementsprechend hier einfach Feedback geben können, Input, neue Denkanstöße, alles drum und dran, und das ist extrem wertvoll. Ihr müsst euch nicht den Mentor suchen und dem vielleicht auch noch Geld bezahlen, sondern redet einfach mit euren Kollegen und tauscht euch da aus und das ist extrem wertvoll. Den zweiten Punkt, den ich sehr, was heißt sehr, den ich in Anspruch nehme oder wo ich finde auch das eine Art Mentorship oder zumindest wo ich Ratschläge bekomme oder andere Sichtweisen. sind für mich Leute, die ihr Wissen kostenlos zur Verfügung stellen in einer gewissen Art und Weise. In meinem konkreten Fall geht es hier Podcasts, die ich konsumiere, genauso aber auch guter und wertvoller Social Media Content. Also ich rede jetzt nicht von TikTok oder Instagram Videos drei Stunden lang durchscrollen, sondern wirklich…

Michael Seidl: von Leuten jetzt speziell auf LinkedIn, die Content zur Verfügung stellen, der mir jetzt im Businessbereich zum Beispiel hilft oder der mir einfach vielleicht Dinge wieder vor Augen führt, die ich vernachlässigt habe, die ich vielleicht besser umsetzen sollte, auf die ich mir Acht geben sollte, was auch immer. Mein Beispiel ist jetzt ein Podcast, den ich sehr gerne höre, der auch Ähnlich wie dieser hier sehr kurz gehalten ist, so einmal in der Woche, so 10, 15 Minuten, der sich jetzt sehr stark nicht IT, sondern Business dreht. Es gibt auch einen IT-Podcast, aber der sich sehr stark ums Business dreht und… wo ich schon das Gefühl habe, dass ich mit dieser Person so quasi mich verbunden, klingt ein bisschen übertrieben, einfach, wo ich der Meinung bin, hat dieselbe Einstellung, dieselbe Meinung, dasselbe Mindset oder ähnliches, wie ich oder wie ich vielleicht gerne hätte. finde ich seinen Input sehr wertvoll, seine Meinung und alles drum und dran und ich lerne auch dadurch und ich fühle mich dadurch auch dementsprechend bestärkt in gewissen Dingen oder auch geführt, dass ich sage, ich muss auch diese Themen umsetzen, ich sollte auch mir über das Gedanken machen und auch das sehe ich als eine Art Mentorship. Das heißt, einmal in der Woche gibt es quasi die Business Mentorship und ich bekomme wieder Ratschläge, ich bekomme wieder vielleicht aufgezeigt, was ich eh schon längst weiß, aber vielleicht noch nicht richtig getan habe, mir keine Gedanken gemacht habe, was auch immer. Das heißt, auch das sehe ich als eine Art Mentorship. Und die dritte Variante, die es gibt oder die ich kenne, wäre dann das richtige oder das vollwertige Mentorship. Das heißt, ich habe wirklich mit jemanden regelmäßig Termine, tausche mich zu meinen Fragen aus.

Michael Seidl: Aber das ist dann definitiv auch was, was sich die Leute auch bezahlen lassen. Das mag genauso seinen Wert haben, definitiv. Aber die anderen Dinge, die ich genannt habe, sind kostenlos, gerade was zu Kollegen angeht intensiver. Und ich glaube, wenn ich, wenn ich, wie soll ich sagen? Wenn ich auch den Arschtritt nicht brauche, dass ich irgendwas umsetze, sondern mir so quasi bewusst ist, dass ich irgendwas tun muss, nur mir so bisschen die Richtung fehlt, glaube ich, kann man sich das direkte Mentorship sparen. Das direkte Mentorship ist glaube ich wirklich so, den Arschtritt geben, spezifische Fragen stellen, alles drum und dran. Und wie gesagt, das kostet meines Erachtens dann wahrscheinlich je nachdem. mit wem man zusammenarbeitet, ob es ein 1 zu 1 ist oder 1 zu Gruppe, also ob der dann das Ganze mit Gruppen macht, kostet das dann wahrscheinlich dementsprechend Geld. Das heißt, da sollte man sich vielleicht überlegen, welche Form für einen am besten passt und dann dementsprechend die Entscheidung treffen und das auch nutzen.

Michael Seidl: den richtigen Mentor zu finden oder den richtigen Sparingpartner. Gut, die Kollegen kann man sich bedingt aussuchen. Ja, natürlich, wenn man große Gruppe von Kollegen hat, kann man sich sowohl aussuchen, mit wem man tiefere Gespräche führt oder sich mehr unterhält oder was auch immer. Aber jetzt so die zweite Variante, die ich genannt habe, so Podcast oder Social Media Content konsumieren von Leuten, die dieses Wissen weitergeben. Ich glaube, das ist viel ein Bauchgefühl. Also bei mir ist es einfach Ich glaube, ähnlich oder habe zumindest dieselben Ziele oder ähnliches Mindset wie diese Person und deshalb funktioniert das ganz gut. Es gibt Leute, die können mit der Person gar nicht. Es gibt Leute, die schlagen andere Podcasts oder andere Personen vor, wo ich dann einfach sage, das passt für mich nicht. Ich glaube, das ist sehr viel auf der persönlichen Ebene. Wer denn dieser Mentor, sprich Sparing Partner sein soll, in welcher Form auch immer von diesen drei, die wir genannt haben. Ich glaube, es hilft mir auch der beste Business-Blabla-Mensch nicht, mich erfolgreich zu machen, der aber einfach mir nicht sympathisch ist. Dann kann ich auch mit solchen Dingen, glaube ich, sehr schwer oder kann man sehr schwer dann annehmen. Das heißt, den richtigen Mentor zu finden oder Sparing Partner ist wahrscheinlich einfach ein Bauchgefühl und ein Sympathiethema. Ich hoffe, ich konnte euch mein Verständnis vom Mentorship heute ein bisschen rüberbringen. Wenn ihr Fragen habt oder wenn ihr Themen habt für den Podcast, bitte diese am besten per LinkedIn als Sprachnachricht oder Textnachricht mir einfach zukommen lassen. Und dann würde ich mich freuen, wenn wir eines eurer Themen in den nächsten Episoden durchsprechen können. Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Woche. Bleibt produktiv und bis zum nächsten Mal. Bye bye.

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