FOLGE 025 - Mindset: Wie gehe ich mit dem steigenden Druck und neuen Technologien um?

Shownotes

In dieser Episode des Get Sh*t done in IT Podcasts diskutiert Michael Seidl, wie man mit dem steigenden Druck in der IT umgeht, insbesondere im Hinblick auf neue Technologien wie KI. Er ermutigt die Zuhörer, sich nicht zu verweigern, sondern sich aktiv mit neuen Entwicklungen auseinanderzusetzen und diese als Werkzeuge zu nutzen, um ihre Arbeit zu verbessern. Seidl betont die Bedeutung von Automatisierung und Weiterbildung, um den Druck in der Branche zu bewältigen.

Takeaways Keine Panik, neue Technologien sind nicht neu.
Cloud und Virtualisierung haben sich durchgesetzt.
Verweigerung neuer Technologien führt zu Druck.
Automatisierung schafft mehr Zeit für Weiterentwicklung.
Man muss nicht in allem ein Profi sein.
KI sollte als Werkzeug genutzt werden.
Druck entsteht durch Vergleich mit anderen.
Jeder sollte sich in seinem Bereich weiterbilden.
Verweigerung ist der falsche Ansatz.
Es ist wichtig, offen für neue Technologien zu sein. Sound Bites
"Keine Panik, ist jetzt mit KI und AI nichts Neues."
"Cloud setzt sich nicht durch und Cloud ist zu unsicher."
"Ich glaube, wenn man es verweigert, wird es schwierig."

Chapters
00:00 Einführung in den Druck in der IT
02:49 Umgang mit neuen Technologien und KI
06:08 Die Rolle der Automatisierung in der IT
09:04 Der Druck, ein Profi zu sein
10:54 Abschluss und Ausblick auf die Zukunft

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Michael Seidl: Willkommen zu einer neuen Ausgabe des Get Shit an den IT Podcast. Heute mit der Frage, wie gehe ich mit dem steigenden Druck in der IT Mein Name ist noch immer Michael Seidel und möchte heute mit euch das Thema durchgehen, das mich vor kurzem jemand auf LinkedIn gefragt hat, wie ihr denn mit dem ganzen Druck und den neuen Technologien und alles drumherum am besten umgehen sollte und wie ihr den dann in Anschluss nicht verliert. Jetzt wäre es meine erste Reaktion grundsätzlich. Keine Panik, ist jetzt mit KI und AI nichts Neues, sondern das hatten wir immer schon in der IT. Die Älteren unter euch, jetzt vielleicht so ungefähr in meinem Alter sind, plus, die wissen oder wie war es bei mir damals vor circa 20 Jahren, kam damals die Virtualisierung auf. wo noch jeder gemeint hat, wie soll denn das funktionieren und mehr Reserve auf einer Hardware und das geht doch nicht und alles drum und dran. Und 20 Jahre später gibt es nichts anderes mehr. Genauso wie dann, glaube vor 15 Jahren, 10 Jahren circa, war dann dieselbe Geschichte mit Cloud. Und vorweg, das ist die Meinung von einigen Leuten heute, aber wo gesagt wurde, Cloud setzt sich nicht durch und Cloud ist zu unsicher. Und alles, nur in meinem Rechenzentrum läuft, das ist wirklich sicher und alles, in der Cloud läuft, ist unsicher. Und wo stehen wir heute? Alles ist in der Cloud oder sehr vieles, was Sinn macht. Und heute fragt keiner mehr oder ich habe oder kenne fast keine Kunden mehr, die jetzt ein klassisches Beispiel eigenen Exchange Server betreiben oder eigene Mail Server, sondern das ist alles in der Cloud gehostet, weil ich es einfach auch zu diesem Preis ... nicht selber hosten kann. Also mit 25 Gigabyte oder 50, was jetzt bei der Microsoft ist, mit Speicherblatt das für das ganze Unternehmen zur Verfügung stellen. Solche Exchange-Server kannst du in deinem eigenen Unternehmen natürlich, kannst du es betreiben, aber nicht finanziell effizient. Also es kommen immer wieder Themen, die neu sind, die einen überwältigen, die skeptiker haben. Und so sehe ich das grundsätzlich jetzt auch mit der KI.

Michael Seidl: Das heißt, jeder, glaubt, KI wird sich nicht durchsetzen, ist wahrscheinlich ziemlich falsch oder der sagt, ich brauche keine KI, ich mache das alles noch so wie früher. Das wird alles nicht funktionieren, ja, früher oder später. Auch mir fällt kurz ein eine Aussage der früheren deutschen Kanzlerin, so quasi das Internet ist neu für uns und das vor fünf Jahren oder so. man sollte sich zumindest mit diesen neuen Technologien beschäftigen. und sie nicht verweigern. Also ich glaube, wenn man es verweigert und sich Dinge verweigert, dann ist es wirklich schwierig. Und dann ist auch der Druck da, wenn von allen Seiten sogar das auf einen reinprasselt. Ich hab das mitgemacht, hab das. Überall lest du es, überall hörst du es. Und wenn du dann der Verweigerer bist und sagst, ich brauch das nicht, ich will das nicht, ich kann das nicht, dann wird es wahrscheinlich schwierig und dann wird der Druck dementsprechend auch groß. Ich bin aber auch der Meinung, dass es Sinn machen muss. Ich habe in letzter Zeit und letzten Jahr viele SaaS-Firmen gesehen, die halt irgendeine Cloud-Lösung anbieten, wo vorher bei einem Product-Sheet irgendwie Automatisierung drin gestanden ist oder so was in die Richtung und wo jetzt auf einmal KI drin steht, wo keine KI drin ist. Das heißt, man soll schon… einerseits sich mit dem Beschäftigen und auch wirklich nur dann nutzen oder dann einsetzen, wo es auch wirklich Sinn macht, wenn wir jetzt über die KI sprechen. Das heißt, mit den ganzen neuen Dingen, was jetzt aktuell die KI ist, was früher Cloud war, was früher Virtualisierung war, das sind alles Dinge, die einfach mit der IT mitkommen, die sich auftun. Es wird wahrscheinlich in ein paar Jahren wieder was geben. Ich glaube, die größte Panik hat man einfach nur darum, wenn man sich verweigert oder wenn man sagt, ich will das nicht, ich brauche das nicht. Ansonsten würde ich behaupten, einfach mit diesen Dingen lernen, diese Dinge akzeptieren, die seinen Vorteil nutzen und auch nicht sagen, die KI nimmt mir meine Arbeit weg. Wie wertvoll ist denn dann die Arbeit, wenn es KI wegnimmt oder Automatisierung oder was auch immer? Also ich kenne das jetzt von der Automatisierungsbereich.

Michael Seidl: wo man immer wieder mal gehört hat von Leuten, aber wenn das alles automatisiert ist, braucht die Firma mich ja nicht mehr und haben somit Angst und verweigern sich neuen Technologien. Also ich glaube, in 15 Jahren, ich für Firmen und IT-Abteilungen Prozesse automatisiere, hat dadurch noch nie jemand seinen Job verloren. Ganz im Gegenteil, die Leute haben dann mehr Zeit für andere Dinge, können sich weiterentwickeln. Natürlich, wenn sie offen sind für Weiterentwicklung. Wenn sie natürlich sagen, Automatisierung oder KI ist böse und ich will nicht, dann ist das eher der Grund, warum die vielleicht mit ihrem Job ein Problem bekommen, weil sie neue Technologien nicht offen gegenüber sind. Das heißt, neuen Themen mitgehen, mit schwimmen, ich jetzt mal, akzeptieren, im Bereich nutzen und dann sollte sich auch dementsprechend der Druck nicht so ergeben. Und was auch hilft, ich glaube nicht, dass man in allen Themen der Profi sein kann oder sollte. Nur weil jetzt jeder auf AI aufspringt und jeder ein AI-Profi ist, was jetzt seit einem Jahr erst da ist, aber alle sind Profis, das funktioniert nicht. Ich nutze künstliche Intelligenz, wir setzen es auch zum Teil ein, aber ich bin nach wie vor im Automatisierungsbereich und nutze eben die KI, mir da zu helfen. glauben oder sagen, sind jetzt KI-Profis und springen auf das Pferd auf. Ehe grundsätzlich okay, aber ich glaube nicht, dass diese Leute schon wirklich Profis sind, all das Verlautbaren. Und auch das macht, glaube ich, bisschen Druck rüber, als steht, ich bin Profi, ich mache Steinei, ich bin Prompt-Engineer, alles gut, alles recht. Aber es wird nach wie vor auch noch Leute brauchen, die nicht zwingend nur mit KI arbeiten, sondern mit anderen Themen. Das heißt, auch daran sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen. Wenn jetzt jeder rechts und auf einmal einen KI-Job hat und Prompt-Engineer und was auch immer, sollte man das nicht als Druckmittel empfinden, manche mögen es wirklich sein, manche mögen wirklich Profis, unter Anführungsstrichen, sein in einem Thema, was ein Jahr alt ist. Es ist meine Frage, wie sehr ich eben da Profis sein kann, wenn ein Thema erst ein Jahr alt ist. Aber anderes Thema vielleicht.

Michael Seidl: Aber man sollte sich da nicht zu sehr unter Druck setzen lassen, weil jeder rechts und links jetzt, wie gesagt, da Profi ist und nur noch AI macht. Die Wirklichkeit sieht einfach anders aus. Sehr, sehr viele machen noch oder haben noch, unter Anführungsstrichen, keinen KI-Job, machen ihren Job, nutzen KI. Natürlich, das würde ich jedem empfehlen. Und das wird sich auch nicht ändern. Also es wird jetzt in Zukunft nicht nur mehr KI-Jobs geben, Ganz klassisch, aber man muss das KI dementsprechend als Werkzeug nutzen. Ich erinnere mich gerade an, ich vor drei, vier Jahren, wo jeder Security-Profi war. Jeder hat Security gemacht, jeder hat Security-Audits gemacht. Klasse, toll, brauchen wir. Aber ich glaube, man muss sich dadurch nicht unter Druck setzen lassen, so quasi, warum mache ich nicht Security, wenn es jeder andere macht? Auf der anderen Seite ... Wenn jeder Security macht, es erstens schwierig, sich auf dem Feld zu behaupten. Und auf der anderen Seite, wer macht denn dann noch die anderen Themen? Also gut, dass es Security gibt, gut, dass es Leute gibt, die sich darin auskennen. Aber es kann nicht jeder ein Security-Profi sein. Es kann nicht jeder ein KI, Gen-AI, was auch immer Profi sein. Und auch wenn es in, vielleicht jetzt gerade in dieser Social-Media-Bubble, LinkedIn, fällt mir jetzt am meisten ein. wirkt, als würde jeder jetzt auf KI umspringen und sich dort beschäftigen. Die Wahrheit ist einfach anders. Natürlich soll man KI nutzen, natürlich soll man neue Technologien nutzen, aber man soll sich dadurch nicht unter Druck setzen lassen. Das ist so mein Thema oder meine Meinung dazu. Ja, neue Produkte, neue Technologien nutzen. Wenn es Spaß macht, natürlich auch in dem Feld tätig werden und vielleicht auch Profi werden wollen oder zumindest Profi sein. wollen, gehört auch ständiges Weiterentwickeln dazu, aber sich nicht selber unter Druck setzen lassen einerseits von diesen allen neuen Dingen und warum ich das nicht kann und warum ich das nicht tue und warum ich nicht der Profi bin. Wie gesagt, wir können nicht alle Security-Profis sein, wir können nicht alles AI-Profis sein, aber ich glaube, gewisses Maß von diesen neuen Technologien in seinen Bereich einfließen zu lassen. Also auch jetzt zu unserem Beispiel nochmal zurück.

Michael Seidl: wir automatisieren in der Infrastruktur sehr stark. Ich bin kein Security-Profi, aber ich weiß natürlich oder ich versuche zumindest in der Automatisierung in meinem Bereich so gut es geht, Security zu achten. Klassiker, dass man jetzt keine Passwörter oder irgendwelche Secrets hardcoded in Klartext, in irgendwelche Skripte reinpackt. Das wäre das Definitive No-Go. Oder wie man generell mit diesen Credentials umgeht, sollte man sich in seinem Bereich zumindest in einem Wissen oder können, auch AI wie wir es bei uns einsetzen können. Deswegen bin ich aber kein Security-Berater, deswegen bin ich aber kein KI-Berater. Aber ich nehme diese Technologie und ich lege es auf mein Themenfeld Und ich glaube, dass das ganz gut funktioniert. Es muss nicht jeder in der neuesten Technologie der erste Profi sein. Klar, wenn Spaß macht, alles gut, aber sich den Druck zu machen und jetzt muss ich auf das Pferd setzen, in fünf Jahren muss ich auf das Pferd setzen, glaube ich, das ist das Falsche und da macht man sich unnötig den Druck. Ich hoffe, ich konnte meine Sicht von dem Thema heute darstellen und ich hoffe, dass ihr euch dann dementsprechend mit den Themen bisschen lockerer umgehen könnt, ein bisschen einfacher umgehen könnt, bisschen, wie soll es sein, ohne sich den Druck zu machen, ohne die Angst zu haben, irgendwas zu verpassen. Wie gesagt, es muss nicht jeder der Profi in jeder neuen Technologie sein, aber ich bin schon davon überzeugt, dass jeder zumindest sich in seinem Feld damit beschäftigen sollte, was denn diese neue Technologie für sich bringt. Und was definitiv das Falsche ist, wenn man irgendwelche Technologien verweigert. Wie gesagt, früher mit Cloud, früher mit Virtualisierung. Alle Leute, damals gesagt haben, das setzt sich nicht durch, waren falsch. Definitiv. Cloud hat sich durchgesetzt. oder hybrid, sagen wir jetzt mal, wahrscheinlich eher hybrid. Es hat sich Virtualisierung durchgesetzt, es wird sich KI durchsetzen. Also verweigern ist definitiv das Falsche. Ich hoffe, es war für euch interessant. Wenn ihr Fragen habt oder Themen für den Podcast, diese bitte einfach mir per LinkedIn nachschreiben, Sprachnachricht senden. Und ansonsten wünsche ich euch eine restliche schöne Woche. Bis zum nächsten Mal. Bleibt produktiv und bye bye.

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