FOLGE 3 - Mindset: Macht der Besuch von IT Konferenzen überhaupt Sinn?

Shownotes

Summary
In dieser Episode des Get Sh*t done in IT Podcasts geht es um die Frage, ob der Besuch von IT-Konferenzen sinnvoll ist. Der Gastgeber betont, dass es wichtig ist, Konferenzen auszuwählen, die zum eigenen Interesse und Fachgebiet passen. Er betont auch die Bedeutung des Austauschs und der Kommunikation mit den Sprechern und anderen Teilnehmern. Der Gastgeber ermutigt die Zuhörer auch dazu, selbst als Sprecher aufzutreten und ihre Erfahrungen und Kenntnisse zu teilen. Er betont, dass niemand alles wissen muss und dass auch das Lernen während einer Konferenz wertvoll ist. Am Ende ermutigt er die Zuhörer, die nächste Konferenz zu besuchen und sich aktiv einzubringen.

Takeaways
Wählen Sie IT-Konferenzen aus, die zu Ihrem Interesse und Fachgebiet passen.
Kommunizieren Sie mit den Sprechern und anderen Teilnehmern, um den Austausch zu fördern.
Erwägen Sie, selbst als Sprecher aufzutreten und Ihre Erfahrungen und Kenntnisse zu teilen.
Lernen Sie auch während einer Konferenz, selbst wenn Sie bereits über einige Kenntnisse zu einem Thema verfügen.

Sound Bites
"Ich weiß gar nichts. Oder definitiv nicht alles."
"Geh auf die Leute zu und rede mit ihnen."
"Lass es nicht als Ausrede gelten, dass du vielleicht zu einem Thema zu wenig weißt."

Chapters
00:00 Einführung: Macht der Besuch von IT-Konferenzen Sinn?
02:39 Die Auswahl der richtigen Konferenzen
05:29 Kommunikation und Austausch
08:21 Selbst als Sprecher auftreten
10:43 Lernen während einer Konferenz
11:12 Abschluss

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Michael Seidl: Willkommen zu einer neuen Ausgabe des Gadget -Dun in IT -Podcasts. Heute zum Thema, macht der Besuch von IT -Konferenzen überhaupt Sinn? Ich glaube, generell in jedem Bereich gibt es immer wieder Konferenzen. Aber in der IT, zumindest so, wie ich mitbekomme, glaube ich, man kann fast täglich irgendeine Konferenz besuchen, ob virtuell, ob vor Ort. Es gibt bekannte Marken oder bekannte Konferenznamen, die immer wieder regelmäßig passieren, in größeren, in kleineren. Es gibt so Cafés, es gibt große Konferenzen. Es gibt kleine eben so Cafés, so ein, zwei Vorträge am Abend, damit der Tag ist Konferenzen, Wochenkonferenzen, was auch immer. Also wenn man es darauf anlegt, kann man wahrscheinlich sehr, sehr viel Zeit auf Konferenzen verbringen und viele besuchen. Macht das überhaupt Sinn? Meines Wissens oder meiner Meinung nach würde ich sagen definitiv ja. Aber natürlich auch in einem gewissen Ausmaß. Es macht wahrscheinlich wenig Sinn, jetzt nur Konferenzen zu besuchen und dann keine Zeit mehr zu haben, das auch umzusetzen, was man da gelernt hat. Sondern man sollte sich schon seine Konferenzen aussuchen, die zum Thema passen, wo auch dementsprechend Vorträge sind, die zum richtigen Thema passen. Es gibt ja dann meistens Konferenzen zu einem sehr spezifischen Thema. weniger Vorträgen oder größere Komparenzen mit mehreren Slots zeitgleich und unterschiedlichen Themen. Also es sollte schon zum Thema passen, zum Interesse passen, eben dort auch Dinge zu lernen, definitiv. Es gibt auch Leute, die sagen, ich weiß ja eh schon alles, was wollen wir die denn alles noch erzählen und alles drum und dran. Es traue ich mir mal behaupten, jetzt bin ich 20 Jahre in der IT, dann doch sehr spezifisch in der Automatisierung. Und ich halte auch selber Vorträge. Und ich sage euch eines, ich weiß gar nichts. Oder definitiv nicht alles. Und das ist auch mein Ansatz, wenn ich Vorträge halte, dass ich zu einem Thema, zu einer Erfahrung, was ich gelernt habe, diese weitergebe an die Leute, die im Raum sitzen.

Michael Seidl: nicht mit dem Hintergedanken, ich weiß alles und glaubt mir gefälligst alles und tut gefälligst das, was ich euch sage, sondern wirklich mit dem Hintergedanken, ich hab das gelernt, für mich hat das funktioniert, ich hab die Erfahrung gemacht und die möchte ich mit euch teilen. Und ich liebe dann die Vorträge, wo Leute mir ihre Sachen mitteilen, wo die sagen, vielleicht das geht anders, dass ich was lerne. Das heißt, Ich selber als Sprecher gehe mit dem Gedanken oder Idee rein in so einen Vortrag. Ich weiß nicht alles, ich habe nicht alles gemacht, ich habe nicht alle Erfahrungen gemacht, sondern ich will mich austauschen und ich stelle mich da vorne hin, eben genau diesen Austausch zu starten. Das ist mein Ansatz. Und das solltest du auch als Besucher machen. Mit dem Mindset reingehen, also wirklich im Kopf. Ich weiß nicht alles und es gibt... Wahrscheinlich Leute, wo ich Dinge weiß, aber es gibt definitiv Themen, Vorträge, wo ich nicht alles weiß. Und wenn ich aus einem Vortrag, der eine Stunde dauert, vielleicht nur ein, zwei Dinge rausnehme und die anderen Sachen schon kenne, auch das ist es wert, wenn es mir dann dementsprechend in der Umsetzung hilft oder ich dann irgendwas lösen kann oder besser machen kann. Also es muss nicht immer der ganze Vortrag und all Ihres gesprochenes Wort vom Sprecher was Neues sein, sondern immer wieder ein Teil. rausholen, das reicht schon. So offen sollte man sein. Und der zweite Punkt, nicht nur dem Sprecher zuhören, sondern auch mit ihm oder mit den anderen Leuten oder mit dem Sprecher kommunizieren, ihm Fragen stellen, mit ihm reden. Also ich selber und ich kenne es auch von den anderen Spekern, sie sind alle froh oder glücklich, wenn entweder während der Session oder dann zum Schluss nach der Session. die Leute zu einem kommen oder auch draußen am Gang dann und Fragen stellen zum Vortrag, weil wir dann auch das Gefühl haben, das hat für denjenigen Sinn gemacht. Also nicht einfach reinsetzen, 50 Minuten zuhören oder je nachdem wie lange die Session geht und wieder rausgehen, sondern redet die Sprecher an, redet mit ihnen. Wir freuen uns darüber. Wir sind nicht da vorne die Unantastbaren und wir gehen reis rein.

Michael Seidl: plappern unsere Themen runter und gehen wieder raus, sondern wir wollen mit allen Leuten, ob andere Sprecher, ob Teilnehmer, in Kontakt treten und austauschen. Für das sind wir Sprecher geworden. Nicht da vorne zu stehen und ein Tastboot zu sein. Das können wir auch in Remote Sessions oder irgendwas machen online. Das macht nicht so viel Spaß. Wir wollen in den Austausch gehen. Also sei auch du als ... Teilnehmer einer Konferenz soweit, dass du die Leute ansprichst. Und wenn du dich nicht traust, so quasi während dem offiziellen Teil hier irgendeine Frage zu stellen oder dich zu Wort zu melden, weil das vielleicht aufgezeichnet wird, weil andere Leute zuhören, absolut verständlich, dann komm nach der Session vorne an die Bühne oder greif dir den Sprecher, wenn er rausgeht und sprich mit ihm. Wie gesagt, zu 99 Prozent unterschreibe ich das, glaube ich, für alle Sprecher. Wir freuen uns, wenn wir mit den Teilnehmern in Kontakt treten können. Das ist eigentlich der Hauptpunkt, warum wir das als Sprecher tun. Also geh auf die Leute zu und rede mit ihnen. Und jetzt ist natürlich das Thema, also von dem her macht für mich Konferenzen Sinn, sich einfach weiterzubilden. Aber man muss auch eben die Zeit haben und den Drive, die Kraft, das Thema auch umzusetzen. Also sollte dein Haupt... Bestandteil im Monat nicht Konferenzen sein, sondern ein kleiner Teil, dir Input zu holen. Und der nächste Schritt ist natürlich, warum nicht selber Sprecher werden. Jetzt ist es vielleicht nicht für jeden was, sich da vorne auf die Bühne zu stellen und irgendwas zu erzählen. Das kann ich verstehen. Aber viele sagen, sie würden es vielleicht gerne machen, wissen aber nicht über was oder haben nicht das Gefühl, genug zu wissen über ein Thema, sich da als Profi so quasi zu etablieren und nach vorne zu stellen. Und was ich am Anfang gesagt habe, auch wir als Sprecher, ich, also ich für mich definitiv und ich kenne es auch von vielen anderen Sprechern, machen das nicht, sich da vorne hinzustellen als Guru, als der alles Wissende zu einem Thema, sondern einfach derjenige, der ein Thema gelernt hat, der etwas ansprechen möchte.

Michael Seidl: und deine Diskussion auslösen möchte und Kommunikation und einen Austausch. Und das kann zu jedem Thema, zu jedem Art von, zu jedem Level an Wissenstand kannst du als Sprecher da vorne stehen. Also wenn du es probieren möchtest, es gibt so Cafés, wo es im kleinen Raum mit bis zu zehn Leuten, so einem Konferenzraum, du musst auch nicht vorne stehen, sondern du kannst auf deinem Tisch sitzen bleiben und einfach nur präsentieren und was erzählen. Wenn du eben leicht anfangen möchtest und dann eben bis zu den klassischen Konferenzen, wo du vorne auf der Bühne stehst und vor den Leuten sprichst. Also wenn du es machen möchtest und die Lust darauf verspürst, kannst du auch in so kleinen Cafés langsam anfangen. Aber lass es nicht als Ausrede gelten, dass du vielleicht zu einem Thema zu wenig weißt. Ich habe sehr viele Sessions gemacht, wo ich durch die Session auch sehr viel gelernt habe. Die letzte war jetzt, gehen wir recht technisch rein, im PowerShell Graphi API hatte ich im Seattle einen Vortrag vor einem Monat oder zwei. Und da ging es jetzt ganz technisch, Graphi API Search und Filter. Ich habe bis dato noch nie Search verwendet. Es war mir aber im Thema wichtig, dass zur Wene die Unterschiede zu zeigen. Filter und Search. Und daher musste ich es lernen. Aber ich habe es gelernt und weiß jetzt, was ich damit tun kann. Und kann es eventuell sogar dann dementsprechend für mich oder für meine Kunden irgendwo mal anwenden. Das heißt, durch das, dass ich mich auf eine Session als Sprecher vorbereitet habe, habe ich auch wieder Dinge gelernt. Und da auch nochmal das Thema, ich weiß nicht alles, aber ich probiere zumindest mein Wissen nur dementsprechend zu transportieren und irgend jemandem zu helfen. Und eben als Teilnehmer für euch, geht hin, sucht euch die Konferenzen aus, die ihr vielleicht kennt. die schon Namen haben, die schon öfter passiert sind oder wo ihr sagt, ihr habt vielleicht einen Sprecher, der dort ist, den ihr gerne hört. Auch das gibt es. Die sagen, hey, der Sprecher ist dort. Den möchte ich gerne zu dem Thema hören, weil ich vielleicht bei der letzten Konferenz überschneidung gab mit einem anderen Slot, dazu möchte ich den hören. Oder eben ihr habt ein gewisses Thema, einen gewissen Track oder wirklich die Konferenz ist so speziell auf euer Thema. Sucht euch das aus.

Michael Seidl: Und geht wirklich dorthin und versucht es halbwegs regelmäßig zu tun, also wirklich einen neuen Input bekommt. Eben von der Session, von anderen Teilnehmern, mit denen ihr sprechen könnt. Und geht ruhig offen auf die Leute zu. Gerade auf die Sprecher, wir freuen uns wirklich jedes Mal mit euch den Austausch zu haben oder mit anderen Leuten. Also macht das ruhig und versucht eben, lernt dadurch neue Dinge und irgendwie neue Dinge kennen, die ihr dementsprechend auch umsetzen könnt. Also, zusammengefasst, sucht euch eure Konferenzen wirklich speziell zu eurem Thema aus, das euch interessiert, das euch weiterbringt. Sprecht die Leute an, einerseits die anderen Teilnehmer, auch die Sprecher. Wenn ihr euch nicht vor allen anderen traut, dann ruhig nach der Session. Wenn alles vorbei ist, geht nach vorne oder draußen beim Ausgang vom Konferenzraum. Sprecht die Leute an, sprecht die Sprecher an. Und überlegt auch selber vielleicht mal Sprecher zu sein. Ihr könnt langsam anfangen, klein anfangen, in so Cafés oder kleineren Gruppen, auch virtuell. Dann ist die Angst vielleicht auch nicht so groß. Und auch das bringt euch in die Situation, wo ihr selber dann auch was lernen könnt. Ich hoffe, das hat euch gefallen und konntet etwas mitnehmen. Sucht euch gleich eure nächste Konferenz aus. Vielleicht treffen wir uns ja dann auf einer. Sprecht mich gerne an. Ansonsten würde ich mich freuen, wenn eure Fragen zum Thema kommen, dann gerne bitte auf LinkedIn, entweder als Textnachricht oder Sprachnachricht mir zukommen lassen. Dann ist vielleicht deine Frage demnächst schon im Podcast. Dann sage ich Dankeschön und bis zum nächsten Mal. Bye bye.

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