FOLGE 4 - Mindset: Wie bekomme ich meinen Kopf frei um auch die Freizeit zu geniessen?

Shownotes

Summary
In dieser Episode des Get Sh*t done in IT Podcasts geht es darum, wie man den Kopf frei bekommt, um auch die Freizeit zu genießen. Der Gastgeber diskutiert die Bedeutung eines digitalen Systems zur Verwaltung von Aufgaben und Projekten, die Notwendigkeit, den Kopf nicht zu überlasten, und die Bedeutung eines Ausgleichs durch Aktivitäten, die komplett anders sind als die beruflichen Tätigkeiten.

Takeaways
Ein digitales System zur Verwaltung von Aufgaben und Projekten ist entscheidend, um den Kopf frei zu bekommen.
Es ist wichtig, den Kopf nicht zu überlasten und sich nicht zu sehr mit belastenden Dingen zu beschäftigen.
Ein Ausgleich durch Aktivitäten, die komplett anders sind als die beruflichen Tätigkeiten, ist hilfreich, um den Kopf frei zu bekommen und den Fokus wiederzuerlangen.

Sound Bites
"Wie bekomme ich den Kopf frei, um auch die Freizeit zu genießen?"
"Ein System haben, wo alles drin steht. Nicht versuchen, irgendwas in eurem Kopf zu speichern."
"Sucht euch irgendein Thema, wo ihr das wirklich kontinuierlich, was euch auch Spaß macht."

Chapters
00:00 Kopf frei bekommen durch Aufgabenverwaltung
04:04 Ausgleich finden durch komplett andere Aktivitäten

Transkript anzeigen

Michael Seidl: Willkommen zu einer neuen Ausgabe des Get Shit Done in IT Podcasts. Heute mit dem Thema Wie bekomme ich den Kopf frei, auch die Freizeit zu genießen? Das ist wahrscheinlich nicht unbedingt nur ein Thema für die Leute, die in der IT arbeiten, sondern generell aber wie gesagt, hier geht es IT, somit bleiben wir bei dem Thema, aber sicherlich auch für viele andere Themen oder Berufe umsetzbar. Einerseits, wie bekomme ich den Kopf frei? Nicht den Kopf lassen. Wir hatten vor kurzem eine Episode, wenn man so den Überblick behält und den behält man nicht mit alle Dinge im Kopf behalten. Okay? Das bedeutet, habt ein System, wahrscheinlich ein digitales, wo all eure Dinge, all eure To -Do's, all eure Tasks, all eure... privaten wie auch beruflichen Projekte enthalten sind und wo die nächsten Schritte definiert sind und abgelegt sind. Also nichts in den Kopf lassen. Dann ist es auch nicht so schwierig, den frei zu bekommen. Sondern habt wirklich ein System, wo ihr alle eure privaten wie auch beruflichen Tasks, Projekte, Themen drin reinschreibt. Da geht es los von Einkaufen für die Grillerei am Wochenende bis hin zu ich muss noch das Dokument fertig schreiben für den und den Kunden oder für den und den Kollegen. All das muss in ein zentrales System. Wenn man das hat und da auch eben dementsprechend den Überblick hat, dann ist es schon mal ein großer Schritt. sich nicht allzu sehr belastende Dinge in den Kopf zu setzen oder setzen zu lassen. Das heißt ein System haben, wo alles drin steht. Nicht versuchen, irgendwas in eurem Kopf zu speichern. Ich muss in drei Tagen an dem, zu der Zeit das und das oder den anrufen, sondern Kalender, Termin rein, fertig. Und das gilt auch für die kleinsten Kleinigkeiten oder kleinsten To -Do's.

Michael Seidl: Wenn die irgendwie auf ein Datum, auf einen Termin setzbar sind, schreibt euch die in den Kalender und nutzt den Kalender und lebt nach dem Kalender vor allem. Ich kenne viele Kollegen oder Leute, die zwar schön Kalender pflegen, aber sich dann an diese Sachen nicht halten, die in dem Kalender drin stehen. Sondern wenn ihr das schon tut und wenn ihr auch ein einhältliches System habt, dann lebt auch danach und was da nicht drin steht. Das wird auch nicht umgesetzt, ganz einfach. Es muss zuerst durch euren Prozess in das System den Weg finden, geplant und umgesetzt zu werden. Ja, es mag sein, dass es spontane Dinge gibt, wo man gerade vielleicht bei Kundenanfragen oder bei den Kollegen, mag schon sein, dass man auf das reagieren muss. Aber auch das, wenn das nicht in zwei, drei Minuten abgehandelt ist, sollte das im System und dementsprechend im Kalender, im System, was auch immer, und die Dinge, die eigentlich geplant gewesen wären, dann dementsprechend verschieben. Das heißt, eine Regel, den Kopf frei zu bekommen, den Kopf gar nicht zu befüllen. Jetzt ist das schöne graue Theorie oder in manchen Fällen schöne graue Theorie funktioniert nicht immer, das ist mir auch klar und geht mir auch genauso. Was mir extrem hilft, vielleicht eben andere Dinge zu tun oder den Fokus wieder zu bekommen, ist einfach ein komplett fremdes Thema, ein fremdes Ding zu tun. Also komplett was anderes. Also jetzt bei mir nicht IT. Ich mache relativ viel IT. Ich mache beruflich mit der eigenen Firma sehr viel am Computer, in der IT. im privaten Bereich, weil ich Speaker bin, weil ich Blogbeiträge schreibe, weil ich auch zu Hause, Hausautomatisierung, viel am Computer, viel IT. Das heißt schon sehr intensiv, wo ich praktisch vor so einem Gerät sitze. Ob es jetzt ein Notebook ist, ob es ein Tablet ist, ob es ein Handy ist. Ich nutze das Ding eigentlich sehr exzessiv. Und der Weg.

Michael Seidl: den Ausgleich zu finden ist, einfach was zu tun, was komplett was anderes ist. Jetzt mag das nicht jeder den Vorteil haben, wir haben vor Längen schon ein altes Haus oder ein altes Grundstück gekauft und Haus gebaut. Das heißt, immer wieder ist was zu tun. Das heißt, gerade eben haben wir draußen neben dem Carport so ein kleines Lager, das wird repariert oder fertig gemacht. Und das sind klassisch Themen, die ich... auch wenn es manchmal nervt, doch auch sehr genieße, weil es komplett ein anderes Thema ist. Mich komplett ablenkt von der klassischen IT, von dem was ich sonst zu tue. Das heißt, das hilft extrem einfach irgendwas komplett anderes tun. Jetzt muss ich gestehen, das ist nicht unbedingt mein Hobby, aber ich mache es trotzdem auch ganz gerne, das Handwerken. Das ist aber relativ schwer planbar, weil vielleicht nicht immer was zu tun ist. Was bei mir wirklich planbar und ich es jetzt fast sechs Jahren mache, also wirklich in der Ausbringung ist Sport in der Früh. Das heißt, seit mein ältester Sohn auf die Welt gekommen ist, ich habe immer schon gerne Fitness und Sport gemacht, regelmäßig oder unregelmäßig, je nachdem. Aber seit mein ältester auf der Welt ist, war die Entscheidung, wann mache ich es, weil... Nach der Arbeit wollte ich nicht, da wollte ich Zeit mit den Kindern verbringen, danach, wenn die im Bett sind, wollte ich Zeit mit der Freundin verbringen. Das heißt, dann macht man es. Jetzt habe ich mir angewohnt, eben seit sechs, sieben Jahren, dass ich das drei Viertel fünf in der Früh mache. Das heißt, ich stehe drei Viertel fünf in der Früh auf, fahre in den Fitnessstudio oder fahre mit dem Fahrrad, wenn es jetzt so schön draußen ist. Das heißt, fünfmal in der Woche aufstehen und eine Stunde Sport. Und... Ich merke schon, dass wenn ich es eine Zeit lang nicht machen sollte, also ich habe auch immer wieder Phasen, wo ich zwar aufstehe, aber dann Etappe, dass ich lieber arbeiten, also dass irgendetwas in der Arbeit ansteht und das ich machen sollte. Wenn sich das so einschleicht, dann merke ich schon, dass ich unruhig werde, wenn ich nicht meine Stunde Sport zumindest am Tag mache oder unter der Woche. Das bedeutet,

Michael Seidl: dass so dieser Trugschluss, ich habe jetzt keine Zeit für die Stunde Sport, weil ich muss das und das machen, eigentlich wirklich ein Trugschluss ist. Also ich merke es selber, wenn ich das regelmäßig mache und mir diese Stunde gönne und ich sage mal zu 80, 85 Prozent schaffe ich es, dann habe ich auch mehr Energie, mehr Fokus, mehr Konzentration untertags. Weil mir das einfach hilft vorher abzuschalten, was anderes zu tun, mich auch körperlich zu betätigen. Ich verstehe schon, dass nicht für jeden das 3 ,25 Uhr in der Früh relativ ansprechend ist. Man gewöhnt sich dran, das definitiv. Aber sucht euch irgendwas eine Stunde am Tag, wo ihr einfach komplett was anderes macht und nicht von einem IT -Programm zum anderen wechselt, weil ihr privat was macht, sondern wirklich. komplett Fremdes. Nicht jetzt von der Arbeitscomputer zum Spielecomputer wechseln. Also meine Erfahrung ist, dass wir wirklich irgendwas komplett anderes machen sollten, eben dementsprechend wirklich diese Ablenkung zu haben, den Fokus. Jetzt ist es natürlich Sport der Klassiker. Mag nicht jeden das seine sein, aber sucht euch irgendein Thema, wo ihr das wirklich kontinuierlich, was euch auch Spaß macht. Und auch ganz ehrlich, nee, ich habe nicht jeden Tag Lust, dreiviertelfünf aufzustehen und ins Fitnessstudio zu fahren oder mich aufs Fahrrad zu setzen. Aber dann einfach das im Kopf behalten, dass man auch an solchen Tagen es tut, weil man eben danach das Gefühl hat, das bessere Gefühl, etwas getan zu haben, fokussierter zu sein, mehr Konzentration. Und wenn ich mir das vorhalte, so quasi wenn ich gerade mal keine Lust habe, das hilft mir dann doch durchzuziehen und im Endeffekt dann wieder. das schöne Gefühl zu haben zum Schluss. Das heißt, die Dinge eben, drei Dinge zum Schluss, wie ihr den Kopf frei behält. Erstens nichts in den Kopf kommen zu lassen, sprich habt ein einheitliches System, wo ihr all eure Dinge, Task, To -Do's, Reinschreib, plant und dementsprechend abarbeitet. Also einheitliches System, nichts im Kopf behalten, nichts merken.

Michael Seidl: was irgendwann mal gemacht werden muss und findet in irgendeiner Art und Weise einen Ausgleich. Das muss nicht der Sport 5 Uhr früh sein, das kann Familie sein, aber zumindest von meiner Erfahrung aus etwas komplett themenfremdes zu eurer Arbeit. In unserem Falle der Computer, das Tablet, das elektronische Gerät mit einem schönen Display davor. Also sucht euch irgendwas komplett themenfremdes, dementsprechend wirklich einen kompletten Ausgleich zu haben. Das war es für diese Woche. Ich hoffe es war was dabei für euch. Ich würde mich freuen wenn ihr eure Fragen stellt und ich die versuche zu bestmöglich zu beantworten. Schreibt mich am besten auf LinkedIn an, schreibt mir eine Nachricht oder schickt meine Sprachnachricht. Und in diesem Sinne, schöne Woche noch, bleibt produktiv und bis zum nächsten Mal. Bye.

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