FOLGE 045 - Career: Wie bereite ich eine Tech Session vor?
Shownotes
In dieser Episode des Get Shit Done in IT Podcasts spricht Michael Seidl über die Vorbereitung von Tech-Sessions. Er betont die Wichtigkeit der Themenfindung, der Vorbereitung und der Interaktion mit dem Publikum. Michael teilt seine persönlichen Erfahrungen und gibt Tipps, wie man eine erfolgreiche Tech-Session gestaltet, indem man relevante Themen wählt, sich auf das Publikum einstellt und praxisnahe Demos einsetzt.Takeaways
• Finde ein Thema, das dich interessiert und begeistert.
• Die besten Sessions entstehen aus Diskussionen und Interaktionen.
• Vorbereitung ist entscheidend, aber das Thema muss passen.
• Wenig Slides und viele Demos machen eine Session lebendig.
• Verstehe dein Publikum, um die Session anzupassen.
• Jede Konferenz sucht nach einzigartigen Inhalten.
• Erfahrungen und Fehler teilen hilft anderen.
• Die Vorbereitung kann mehrere Tage in Anspruch nehmen.
• Interaktive Elemente fördern das Engagement des Publikums.
• Spaß an dem Thema erleichtert die Vorbereitung und Durchführung.
Sound Bites
• "Wie bereite ich eine Tech-Session vor?"
• "Das Thema muss dir am Herzen liegen."
Chapters
00:00 Einführung in die Tech-Session Vorbereitung
04:54 Themenfindung für Tech-Sessions
11:47 Vorbereitung und Durchführung von Sessions
Transkript anzeigen
Michael Seidl: Willkommen zu der neuen Ausgabe des Get Shit Down in IT Podcast. Mein Name ist Michael Seidel und das Thema der heutigen Folge lautet, wie bereite ich eine Tech-Session vor? Ja, uns gibt es auch am Ostermontag für alle, die mich heute oder die diesen Podcast am Ostermontag hören. Frohe Ostern für die danach und natürlich auch, aber zumindest spannend, wenn es wirklich jemanden am Ostermontag hört. Dankeschön dafür. Das heißt, wie bereite Hier bereitet man eine Tech-Session vor. Dazu würde ich gerne erzählen, wie ich das handhabe. Das mag jetzt nicht, dass die Regeln für alle gelten, aber zumindest wie mein Verständnis ist, wie eine gute Tech-Session funktioniert, wie man es vorbereitet, wie man Themen findet und zumindest wie ich das Ganze nutze. Dazu sind mir drei Punkte eingefallen. Welch Wunder? und die möchte ich heute mal durchgehen. Das Wichtigste vorab natürlich, bevor ich überhaupt eine Session vorbereiten kann, ist ein Thema zu finden, das man reden möchte. Und ich bin doch sehr, sehr stark der Meinung, es mag andere Ansätze geben, es mag natürlich auch andere Leute geben, die das anders sehen. Aber ich bin der Meinung, dass ich über Themen sprechen möchte, wo ich mich einerseits wirklich wohlfühle, wo ich mich andererseits auch täglich damit beschäftige. und wo ich zum dritten. Und jetzt muss ich vielleicht auf die Worte ein bisschen aufpassen, aber wo ich zumindest glaube, dass ich doch. Das Know-how, das Wissen, die Erfahrung habe, hier auch dementsprechend. einen Beitrag zu leisten. Ich habe jetzt bewusst das Wort oder die Aussage von Mieden, wo ich ein Profi bin. Es gibt definitiv Leute, die besser Power-Shots kriegen können oder sonstige Dinge. Das heißt, wo ich wirklich sage, ich habe Erfahrung, ich habe etwas, das ich herzeigen kann und ich habe auch vielleicht die Erfahrung, das Wissen, dass das Thema auch belastbar ist. Das heißt, ich kann…
Michael Seidl: darüber auch Gespräche führen, Meinungen aufnehmen. Diskussionen führen, das nehme ich mir schon heraus. Wobei auf der anderen Seite ich definitiv davon ausgehe, das habe ich glaube ich auch schon mal in einem Podcast gesagt, dass ich nicht da vorne stehe mit der Einstellung, ich weiß alles und alle die im Publikum sitzen wissen nichts, sondern ganz ganz im Gegenteil. Ich erzähle da vorne auf der Bühne was, was ich erlebt habe, was, Ich umgesetzt habe, was ich gelernt habe, in der Hoffnung, dass es jemandem hilft, in der Erwartung, dass es jemandem vielleicht zum Denken anregt und auch in der Erwartung, dass mir jemand sagt, er hat es anders gemacht und es hat auch funktioniert. Weil dann lerne ich und kann dementsprechend das einfließen lassen. Das heißt, ich stehe da vorne nicht auf der Bühne mit dem Wissen, dass ich alles weiß und das, was ich erzähle, einzige Wahrheit ist. Wir wissen alle, die in der IT arbeiten, dass es sehr, sehr viele Wege gibt, irgendwie an ein Ziel zu kommen. Ich stehe da vorne, meine Erfahrungen mitzuteilen. Und die sind aufgrund meines Alters dann doch schon etwas erheblich oder etwas mehr. Aber meine Erfahrungen zu teilen, meine Erkenntnisse zu teilen, meine Fehler, meine Schlüsse daraus, die ich gelernt habe, zu erzählen. und somit anderen Leuten zu helfen, diese vielleicht nicht zu machen. Ihnen Ideen zu geben, das ist mein Ansatz. Also nicht, dass ich alles weiß und das Publikum nichts. Ganz im Gegenteil. Die besten Sessions sind diese, wo wir Leute sagen, sie haben es so gelöst, wo wir Leute sagen, sie haben es anders gelöst und wo ich dann dementsprechend vielleicht auch zum Nachdenken angeregt werde und sage, okay, vielleicht muss ich das noch überdenken. Das sind wir die liebsten Session. Und jetzt bitte nicht an alle, die mir zuhören.
Michael Seidl: und die, die, die, die, die, die, die, die, die, die, die, die, die, die, die, die,
Michael Seidl: Ich versuche immer eine Diskussion anzuregen oder zumindest eine gewisse Kommunikation. Und jetzt sind wir ein bisschen abgeschweift, aber grundsätzlich der erste Punkt für mich ist, finde Themen, über die du gerne sprichst. Das sind bei mir klassisch Themen wie PowerShell, wie Graph.EPI, wie dieser Podcast. Zumindest dieser Podcast ist eigentlich aus einem Thema entstanden. Also dieser Podcast war zuvor eine Session, die ich gehabt habe, die komplett außerhalb meiner Komfortzone war, muss ich gestehen. die mir aber einfach Spaß gemacht hat. heißt, wenn ich über technische Themen spreche, kenne ich meistens kein Halt und auch selten oder übertriebene Nervosität. Natürlich ist man aufgeregt, aber wenn ich so über Graph, PowerShell, irgendwas in die Richtung spreche, über Automate, über unser Produkt, dann ist es selten so, dass ich nervös bin oder dass es ein Halt gibt für mich. Und als Gadget dann als Session zuerst mal entstand vor eineinhalb Jahren auf einer Konferenz in Estland, vor dem Podcast, und ich die Sessions doch schon einige Male gemacht habe, da muss ich gestehen, bin ich richtig nervös. Weil es einfach nicht mein, wie soll ich sagen, ich mag so produktiv und versuche mich da fortzubilden und neue Wege zu finden. Aber darüber zu sprechen ist ein anderes Thema. Aber es macht mir Spaß. Und da sind wir bei dem Punkt, finde ein Thema, was du einerseits liebst, was du gerne machst und was dir einfach Spaß macht. Weil dann ist alles andere ganz, leicht. Weil sich da vorne auf eine Bühne zu stellen und über ein Thema zu sprechen, ist ganz, ganz viel Arbeit. Ja, also wenn man dann das nicht macht oder ... Wenn man das dann nicht mag, was man da tut, über das Thema, das man spricht, ist es, glaube ich, ganz, ganz schwer, wirklich eine gute Session zu machen. Weil es ist einfach viel Arbeit, so eine Session vorzubereiten. Vielleicht auch, ich nutze den Punkt an die Leute, die vielleicht gerne in Sessions sitzen, einfach zu verstehen, was dahinter steckt. Ich habe nächste Woche in, wir zeichnen jetzt etwas früher auf, ich habe nächste Woche in Leipzig eine Konferenz auf der Experts Live in Deutschland, in Leipzig.
Michael Seidl: Das heißt, ich muss einerseits hinfliegen, das heißt, ich fliege am Donnerstag hin, das heißt, mein Donnerstag ist im Prinzip, drauf, mein Freitag geht drauf, ich komme Freitag, immer noch Mitternacht wieder nach Hause. Das heißt, ich habe zwei Tage, die ich aufwenden muss, um zumindest eine Stunde oder 45 Minuten eine Session zu halten. Und die Vorbereitungszeit dementsprechend slides anzupassen. ich habe die Session schon mal auf Englisch gehalten, das heißt, ich habe ungefähr den Ablauf, alles drum und dran. Aber ich würde mal sagen, die Session, hat mir gekostet an Zeit ca. zwei bis drei Tage in Vorbereitung, ohne diese Reisezeit, die ich erwähnt habe. Das heißt, da steckt richtig Zeit und Arbeit drin, irgendwo 45 Minuten eine Session zu halten. Das heißt, das sollte ein Thema sein, das euch wirklich am Herzen liegt, das ihr gerne macht, eben diese Zeit aufzuwenden. Jetzt habt ihr ein Thema gefunden. Und ist das die Frage, wie halte ich denn überhaupt so eine Session? Das heißt der zweite Punkt ist natürlich, Vorbereitung ist gut. Ich muss natürlich auch immer einen Slot finden, Sessions zu machen. Jetzt gibt es unterschiedliche Formate. Jetzt gibt es meistens glaube ich, nennt man es Cafés. Das sind so am Abend Community-Events, wo zwei, drei Leute irgendwelche Vorträge halten. Das ist eher so im Privat, also nicht im Privaten, eher im kleineren. und dann gibt es halt diese große Tech-Konferenz, die dann vor Ort sind. Diese gibt es auch remote und die meisten funktionieren so, also zumindest in meinem Umfeld und im technischen Umfeld oder im IT-Umfeld ist es meistens so, dass man sich als Sprecher bewirbt. Das heißt, es gibt Session Nice, es gibt noch zwei, drei andere Plattformen. Es gibt dann so Verzeichnisse oder Webseiten, die die Events auflisten. Das heißt, man muss sich dann mit seiner Session dort bewerben. Man muss auch Events finden, die zu einem Thema passen. Das heißt, einer PowerShell-Thema werde ich wahrscheinlich auf einem Linux-Konferenz wenig Chancen haben. Ich weiß, PowerShell gibt es auch auf Linux.
Michael Seidl: Aber ich sag mal, man sollte dementsprechend zu seinem Thema auch die richtigen Sessions finden. Das das gehört dann dementsprechend dazu. Und dann kommt es zur Umsetzung. Das heißt, einerseits findet das Thema, zweiter Punkt ist... Zweiter Punkt ist, findet natürlich die richtige Konferenz und dann liegt es dementsprechend an der Umsetzung, sprich auch an der Planung ein bisschen. heißt, die Session, ich versuche es sehr praxisnahe Sessions zu halten, ich versuche sehr viele Demos zu machen, wenig Slides, meine Slides sind auch meistens sehr einfach gehalten, ein paar Stichwörter an der Wand, ich dann eben dementsprechend das Thema einleite und dann geht es meistens Richtung eine Demo. wo ich dann während der Demo, also nicht stur den Code so quasi runterzeige, sondern auch dementsprechend da die Geschichte dazu erkläre, wie denn das Ganze alles zustande gekommen ist. Sehr, viele sind wirklich Kundenbeispiele oder Beispiele aus der Praxis, die halt wirklich viele Kunden betroffen haben, beschäftigt haben oder wo wir uns da geholfen haben. Das heißt, ich kann über nichts reden, was ich nicht selber gemacht habe. Das ist so mein Ding. Die Umsetzung, also ich versuche wirklich hier einerseits die Leute aufzufordern mitzumachen. Anfang meistens ein meistens versuche ich es zumindest etwas Lustiges zu sagen. Dann ist die Stimmung schon lockerer mit den Leuten zu interagieren, dass da ein bisschen Kommunikation passiert. dann sich halt wirklich, also mein Ansatz ist es, Wenig slides, viele Demos und viele Beispiele, mit denen die Leute auch was anfangen können, die sie nutzen können. Das heißt, überlegt euch vielleicht auch, ihr mag eine Session haben, die ihr immer wieder hält oder die öfter gehalten habt oder die auch ich, oder in meinem Fall, ich habe Sessions, die ich schon öfter gehalten habe, in unterschiedlichen Konferenzen und Ländern und alles drum und dran. Ich habe aber dennoch versucht, mich auf das Publikum vorzubereiten.
Michael Seidl: Wenn ich jetzt ein Graf API PowerShell Session habe, wo es eher in einer Intune Konferenz geht, ich war jetzt in Paris vor ein paar Jahren auf so einer Intune Konferenz, da habe ich natürlich meine Beispiele auf Intune angepasst und auch die Geschichte dahinter mit Intune Beispielen. Wenn es dann eher Richtung Allgemein geht, dann geht es eher so Richtung global, also generell Admin-Themen. auch da ein bisschen hier und da Anpassungen machen, sich eben auf das Publikum einzustellen. Das heißt ganz, ganz wichtig meines Erachtens ist schon zu verstehen, wer sitzt denn da drin oder versuchen zu verstehen. Du wirst nie 100 Prozent schaffen, aber zumindest versuchen zu verstehen, wer denn da drin sitzt, was die erwarten und dementsprechend deine Session etwas in diese Richtung anzupassen. Das sind so meine drei Themen, wie ich IT-Sessions, Aufbereite oder Vorbereite. Das heißt, finde natürlich Themen, die dich interessieren und in der Hoffnung natürlich andere. Finde deine Konferenz. Da gibt es unterschiedliche Seiten, Sessionize und Ich fände die anderen nicht ein, es tut mir leid. Aber es gibt im Internet, wenn man googelt oder wenn man GPT nutzt, was ich mittlerweile auch sagen muss, es gibt genug Seiten, Verzeichnisse, wo diese ganzen Konferenzen aufgelistet sind. wo man sich bewerben kann. Da dahin noch, natürlich möchte jede Konferenz unique, also eindeutige, exklusive Sessions haben. heißt immer wieder dieselben irgendwo reinkippen wird wahrscheinlich nicht von Erfolg sein. Das heißt immer wieder ein bisschen anpassen, neue Titel, neuen Inhalt. Jede Konferenz möchte immer wieder eindeutige und spezielle Sessions haben. Und dann bei der Umsetzung macht euch Gedanken. für welches Publikum dort ist, wer sitzt dort, aus welchem Bereich kommen die, dass sie ihre Session zumindest vom Inhalt her etwas in diese Zielgruppe anpassen können. Also nicht komplett umdrehen. Ihr müsst zuerst das Thema finden, bevor ihr eine Session bekommt, aber gewisse Nuancen und gewisse Abweichungen in der Session oder gewisse Bereiche könnt ihr dann definitiv auf das Zielpublikum anpassen. So gehe ich vor.
Michael Seidl: Ich hoffe mal, also ich zeichne die Session hier am 7. April auf. Ich habe am Freitag am 12., am 11. April eben in Leipzig die Session nachträglich. ist die Frage, wie ich das jetzt sage. ich freue mich jetzt schon auf Leipzig und im Nachgang danke an alle, die die Hallo gesagt haben und so weiter. Meine nächsten Sessions sind geplant. Gut, das war's. Ich wünsche euch einen schönen Montag, eine schöne restliche Woche und bis zum nächsten Mal. Bye bye.
Neuer Kommentar