FOLGE 048 - Career: Wie lange ist man ein MVP?

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Michael Seidl: Willkommen zu der neuen Ausgabe des Get Shit Down in IT Podcasts. Mein Name ist Michael Seidel und heute haben wir den dritten Teil unserer MVP-Serie. Und heute beschäftigen wir mit dem Thema, wie lange ist man denn eigentlich ein MVP? Ist das Lebenszeit, ist das unendlich? Das beantworten wir heute, weil auch da gibt es immer mal wieder Fragen. Und das passt dann dementsprechend perfekt als Abschluss in unsere Dreier-Serie. Wie lange ist man jetzt eigentlich ein MVP? Wir hatten jetzt in den letzten zwei Episoden grundsätzlich, wie wird man ein MVP? Das heißt, was muss man tun? Wie funktioniert dementsprechend die Nominierung? Und wer entscheidet dann dementsprechend, ob man MVP wird oder nicht? Dann hat man beim letzten Folge die Themen, welche Vorteile man MVP hat. Und jetzt ist eben heute die Frage, wie lange ist man denn überhaupt MVP? Kurze Antwort, ein Ja. lange Antwort. Früher, vor fünf, sechs, sieben Jahren war es noch etwas, also war schon dasselbe Thema, aber da war es dass viermal im Jahr MVP's ernannt wurden. Nominieren konnte man immer, also andere MVP's konnten Leute nominieren, eben MVP zu werden. Und alle, und einmal im Quartal Also Jänner, April, Juli, Oktober, habe ich alles richtig hier, wurden dann dementsprechend von Microsoft MVPs ernannt. Und damals galt es auch noch so die Aussage, wenn jemand ein MVP ist, ich bin ein Jänner MVP, ich bin ein Juli MVP, in meinem Fall ich war ein Oktober MVP. Also ich wurde am 1. Oktober dementsprechend ernannt zum MVP 2015.

Michael Seidl: Und damals war es dann so, dass man auch diesen Jahresrhythmus immer wieder hatte. Das heißt, ich musste immer am 1. Oktober jedes Jahr so quasi zittern, ob ich denn wieder ein MVP als MVP ernannt werde oder nicht. Das hat sich mittlerweile geändert. heißt, kannst MVPs werden immer zum ersten des Monats ernannt. Das heißt, Nominierung eben, andere MVPs können Leute nominieren, hey, der würde ein guter MVP sein. Microsoft veröffentlicht dann neue MVP oder ernannte MVP immer am ersten des Monats, das heißt 12 mal im Jahr. Das Renewal, sprich, ob ich wieder eine MVP werde oder nicht oder alle anderen, passiert für alle und ich glaube wir sind mittlerweile viereinhalb oder fünftausend MVP, zumindest war das mal eine Zahl, ich im Kopf hatte, ist für alle nun gleich am ersten Juli. Das heißt, wenn ihr dementsprechend irgendwo im Social Media unterwegs seid am 1. Juli, dann wird da Richtung MVP und MVP-Buzz-Hashtag relativ viel los sein, weil da wirklich jeder MVP, unabhängig von dem Zeitpunkt, wo er nominiert oder ernannt wurde, hofft natürlich, dass er wieder ernannt wird. Das heißt, einerseits hat sich der Microsoft das Leben wahrscheinlich bisschen leichter gemacht, dass sie nur einmal im Jahr so eine Nominierungsphase oder Nennungsphase haben oder Entscheidungsphase für MVP's, dass sie das einfach an einem Tag so quasi abhandeln können. Natürlich war es ein bisschen traurig, weil man andere Oktober-MVPs, mit denen hat man gemeinsam gefiebert, war ein bisschen was Besonderes, aber grundsätzlich egal. heißt, einmal im Jahr werden MVP's ernannt oder nicht mehr ernannt. Das heißt, man ist für ein Jahr MVP. Das heißt, am 1. Juli oder im Regelfall, wenn man dann am 1. Juli wieder ernannt wird, ist man bis zum 30. Juni oder 31. Juni wieder ein MVP, genau für ein Jahr. Und was man tun muss, dass man das überhaupt wieder in Frage kommt, ist im Prinzip dasselbe, was man getan hat, um ein MVP zu werden. Das heißt,

Michael Seidl: Da bitte zurück zur Folge 1, also zur Folge 46, aber zur Folge 1 von dieser 3er Serie, wo wir darüber gesprochen haben, wie wird man denn ein MVP? Das heißt, man muss diese Community-Arbeit weitermachen. Und ich habe es auch da gesagt und in einer früheren Episode malen.

Michael Seidl: So, das war jetzt eine kurze Unterbrechung, weil die Kinder haben gebraucht, also die haben einen kurzen, unruhigen Schlaf gehabt. Das Thema war, das heißt, wir müssen nach wie vor natürlich die ganze Kommune und die Arbeit machen. Und ich habe es in einem vorgehenden Podcast schon erwähnt, also in der Zeit davor und in der Frühjahr von einem halben Jahr circa, dass es natürlich Sinn macht oder für mich das eigentlich nur so funktionieren kann, dass man diese ganze Communityarbeit, die eben dazu notwendig ist, ein MVP werden zu können, man auch gerne macht und auch Spaß und Überzeugung und nicht nur wegen dem MVP-Titel. Weil ansonsten wird das, glaube ich, nicht recht erfolgreich sein. Man mag es vielleicht schaffen, einmal MVP zu sein, weil es Spaß macht oder weil man es für den Titel macht. Aber ich glaube nicht, dass es relativ lange Dauer sein wird, wenn man es nur wegen dem Titel macht, diese ganze Communityarbeit. Also das muss schon Spaß machen, das Ganze zu tun, weil ansonsten ist es einfach nur mühsam und anstrengend. Und ich glaube, ich habe es schon mal ein bisschen erwähnt, aber jetzt einfach mal zur Veranschaulichung. darf im, ich glaube, ich darf schon darüber reden, ja, ich darf im Juni auf der Experts Live in Holland, in Nähe von Utrecht sprechen. und zwei Tage später auf der Collab Days in Madrid. Und habe somit eine ganze Woche, also der eine ist am Dienstag, der andere am Donnerstag. Jetzt kann ich mir aussuchen, ob ich nach Hause fliege, zu Hause schlafe und früh wieder wegfliege oder ob ich eben dementsprechend von Utrecht nach Madrid fliege, was ich tun werde. Aber das Endergebnis ist, ich bin vier Tage unterwegs. Ich eins, zwei, drei Flüge buchen und zahlen, zwei Zugfahrten, Hotels werden übernommen, Essen und habe dementsprechend weniger Zeit Kundentermine zu machen. Nein, das ist jetzt keine Beschwerde, aber einfach zu sehen, wenn ich das nicht aus Überzeugung machen würde, wenn es mir nicht Spaß machen würde, würde ich das Ding einfach, würde ich den Hut draufhauen.

Michael Seidl: Ja, wie man bei uns in Österreich sagt. Das heißt, ich würde das einfach nicht lange durchhalten. Ich habe noch dazu, wie ich vorher gesagt habe, zwei Kinder zu Hause, die mich dann dementsprechend in diesen vier Tagen auch nicht wirklich sehen. Eine Freundin, eine Frau, je nachdem wie man es... eine Freundin, technisch ist es Freundin, für mich ist es meine Frau, die mich nicht sieht. mag ab und zu ganz gut sein, ja, das kennen wir alle. Aber grundsätzlich... geht da einfach Zeit drauf und Geld drauf. Ich habe es euch in den vorigen Episoden gesagt, wir werden dafür nicht bezahlt. Das wissen wir alles aus eigener Tasche. Bezahlen. Keiner zahlt mir den Flug nach Utrecht oder nach Amsterdam und die Zugfahrt nach Utrecht. Keiner zahlt mir den Zug von Utrecht nach Amsterdam, von Amsterdam nach Madrid und von Madrid wieder zurück nach Linz. Das muss einfach aus Überzeugung passieren, weil sonst mache ich das nicht lange. Wie gesagt, das ist jetzt rein nur das Speaking-Thema. Es gibt Blogbeiträge, aber auch das kostet Zeit und Energie und Ressourcen. Oder Videos aufnehmen oder Bücher schreiben oder was auch immer. Und wenn ich das nicht aus Überzeugung mache, dann hält man das meines Erachtens nicht lange durch. Das heißt, zurück zum Punkt zu kommen, du musst im Prinzip einfach diese Community-Arbeit leben und lieben und gerne machen. Und dann kannst du MVP für eine längere Zeit, glaube ich, dir einfach behalten. Was heißt behalten? Erarbeiten. Das heißt, du musst nach wie vor, wie du angefangen hast, genauso weitermachen, vielleicht sogar mehr. Es wird jetzt nicht so, dass dir der MVP geschenkt wird, definitiv nicht. Sondern du musst wirklich dementsprechend Dinge liefern und auch immer wieder so Fragen beantworten, was du für deine Gemütigkeit gemacht hast. Aussichten, was machst du wieder? Also nicht einfach nur 17 Vorträge im Jahr und das war's, sondern auch mal was Neues, was anderes, mehr. Also das ist schon Arbeit. Da steckt richtig viel Arbeit dahinter, die natürlich Spaß macht und alles drum und dran, keine Frage. Aber das bedeutet einfach MVP zu sein. Es ist Arbeit. Und das muss man einfach lieben und mögen. Und ansonsten macht es keinen Sinn. Okay?

Michael Seidl: Und somit haben wir die letzte Frage dementsprechend auch beantwortet, wie lange bleibt man MVP? Grundsätzlich immer für ein Jahr und man muss dementsprechend immer wieder beweisen, dass man den MVP-Titel verdient und dann wird man von der Microsoft entweder ernannt oder nicht ernannt. Der einzige Unterschied ist, man muss sich nicht mehr nominieren lassen, als aktiver MVP wirst du von der Microsoft gefragt. Willst du diesen Nominierungsprozess wieder durchlaufen und musst dementsprechend deine Dinge, deine Themen abliefern? Das mag der einzige Unterschied sein. Das heißt, wir haben jetzt das Ende der drei Serien. Da es doch immer wieder Fragen gab zum MVP und da so Meinungen kursierten, die einfach nicht ganz richtig waren und eben wie gesagt immer wieder Fragen kamen, das war so der Grund, warum ich die drei Serien gemacht habe. Eigentlich dachte ich, sind drei kurze Folgen, aber wenn ich mir das jetzt so ansehe, war die erste glaube 15 Minuten, die zweite 17 und jetzt sind wir schon wieder bei fast 11 Minuten. Hätte wahrscheinlich auf vier Teile werden können, aber egal. Ich hoffe, euch hat's gefallen. Gebt mir gerne Feedback. Gerne auch bitte eure Fragen. Am besten LinkedIn, entweder bei Textnachricht oder Sprachnachricht auch gerne mir zukommen lassen. Es wird nicht automatisch euer Name genannt. Ich frage euch natürlich alles drum und dran, aber ihr dürft gerne eure Fragen stellen. Ich hätte es sogar ganz gerne, weil dann einfach von euch dementsprechend die Fragen kommen, die ich dann gerne auch beantworten würde, zumindest so gut ich es kann. Das heißt, bitte eure Fragen her, wenn ihr was habt. Muss nicht MVP sein, generell eben zur Produktivität in der IT oder als ITler oder irgendwas Verwandtes. Bitte gerne Fragen zu mir oder eben zu... Ja, zum beantworten. Und sonst wünsche ich jetzt nach der Dreitäling-Serie einen schönen restlichen Montag oder einen schönen Start in den Montag, eine schöne restliche Woche. Bis zum nächsten Mal und bye bye.

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