FOLGE 6 - Career: Wie finde ich den richtigen Bereich in der IT?
Shownotes
SummaryIn dieser Episode des Get Sh*t done in IT Podcasts geht es darum, wie man den richtigen Bereich in der IT findet. Es wird diskutiert, ob man sich für einen Bereich entscheiden sollte, der gerade im Trend liegt oder ob man lieber etwas wählen sollte, das einem Spaß macht. Es wird betont, dass man verschiedene Bereiche ausprobieren und mit anderen Menschen sprechen sollte, um herauszufinden, was einem liegt. Außerdem wird empfohlen, sich auf einen spezifischen Bereich zu spezialisieren, um sich als Experte zu positionieren.
Takeaways
Wähle einen IT-Bereich, der dir Spaß macht, anstatt nur dem Trend zu folgen.
Probiere verschiedene Bereiche aus und sprich mit anderen Menschen, um herauszufinden, was dir liegt.
Spezialisiere dich auf einen bestimmten Bereich, um dich als Experte zu positionieren.
Wähle einen Bereich, in dem deine Leistung gefragt ist und entwickle dich darin weiter.
Sound Bites
"Wähle einen Bereich, der dir Spaß macht."
"Probiere verschiedene Themen aus, um herauszufinden, was dir liegt."
"Spezialisiere dich auf einen Bereich und werde Experte."
Chapters
00:00 Einführung: Die Suche nach dem richtigen IT-Bereich
01:54 Der Spaßfaktor: Wähle einen Bereich, der dir gefällt
03:24 Ausprobieren und Erfahrungen sammeln
07:18 Der Weg zur Spezialisierung
11:34 Die Bedeutung von Leistung und Expertise
12:34 Abschluss und Ausblick
Transkript anzeigen
Michael Seidl: Willkommen zu einer neuen Ausgabe des Get Shit in IT Podcast. Heute mit einer Frage, die ich vor zwei, drei Monaten auf einer Konferenz gestellt bekommen habe. Und zwar, wie finde ich den richtigen Bereich in der IT, in welchem Bereich soll ich arbeiten? Wie finde ich den richtigen Bereich? Was ist der beste Bereich je nachdem? Jetzt ist natürlich momentan, also wir sind jetzt Mitte 2 .24. Jetzt ist natürlich Security und künstliche Intelligenz in aller Munde. Und das ist jetzt natürlich Bereiche, wo jeder Händeringen sucht und Ressourcen notwendig sind und alles drum und dran. Das war vor 15 Jahren Virtualisierung und so weiter und so fort. Das heißt, natürlich gibt es ständig Bereiche oder Themen, die ... vielleicht angesagter sind als andere oder mehr benötigt werden, weil einfach dieser Trend oder dieser Hype und auch dieser Need momentan da ist. Ich selber bin aber kein Freund davon, sich auf, also nur aus dem Grund für ein Thema zu entscheiden, weil es gerade angesagt ist. Sicher mag es dementsprechend leichter sein, gerade vielleicht für für Berufseinsteiger, für Quereinsteiger, für Anfänger, für Neulinge oder Leute, die sich umorientieren wollen, einen Bereich zu suchen, der im Moment dann auch so eine große Nachfrage hat, wie eben Security und alles rund künstliche Intelligenz. Ich bin aber schon der Meinung und auch der Auffassung, dass man sich das Thema suchen sollte, das einem auch Spaß macht. Egal was man tut oder was es geht, nicht jetzt nur in der IT oder auch im Berufsleben. Ich bin der Meinung, wenn man etwas tut, dass man auch gerne macht, dass man darin auch dementsprechend gut wird und sich profiliert und auch Spaß an der Arbeit hat. Wenn ich mir jetzt ein Thema aussuche, das mir überhaupt keinen Spaß macht, nur aus dem Grund, weil es gerade angesagt ist,
Michael Seidl: mag schon funktionieren eine Zeit lang, aber ich glaube langfristig gesehen ist das so ein 0815 Job, wo es dann wieder darum geht, Work -Life -Balance, damit ich ja viel Auszeit von meiner Arbeit habe, die einfach keine Spaßaufdauer macht. Ja, es mag sein, dass oder es ist sicher auch bei manchen der Fall, dass sie einfach die Arbeit brauchen, einfach suchen. Aber wenn wir jetzt darüber nachdenken, dass wir jetzt über die IT sprechen, Und auch generell die IT schon seit Jahren ein Mangelberuf ist und immer mehr wird und sich das auch meines Erachtens nicht verbessern wird, weil einfach auch in den nächsten fünf bis zehn Jahren nicht in Österreich, sondern meines Erachtens in Europa oder auch in allen anderen Ländern oder vielen Ländern, weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, weil diese einfach in Pension gehen. Bin ich der Meinung, wenn man gut ist, wenn man sich einsetzt, wenn man dementsprechend auch Engagement zeigt, dass man sich den Bereich in der IT aussuchen kann, den man gerne arbeiten möchte. Das heißt, ich würde nicht vorschlagen oder nicht raten dazu, einfach nur ein Thema zu nehmen, das gerade angesagt ist oder benötigt ist. Und wie finde ich das Thema? Ich würde sagen, ausprobieren. Ja, das heißt, entweder wenn man, wenn man. Einsteigerlehrling Azubi, je nachdem ist, hat man die Möglichkeit, dass man viele Themen kennenlernt. Gerade wenn man auch vielleicht in einem internen IT ist, von einem mittelgroßen Unternehmen, kann man relativ viele, viele Bereiche einsehen. Das heißt, da ist man nicht so spezialisiert auf ein Thema, sondern da kann man sehr viele Themen testen, probieren, sich ansehen. Natürlich kann man es auch selber neben der Arbeit sich das Ganze ansehen. Man kann mit Kollegen sprechen, mit Freunden sprechen. Und im schlimmsten Fall einfach, wenn es in der Firma, in der Anstellung nicht funktioniert, einfach eine andere Abteilung suchen, eine andere Firma suchen und einfach ausprobieren. Also ich bin schon der Meinung, man muss sich, man kann sich erst dann festlegen, wenn man es auch dementsprechend probiert hat, wie der Bereich ...
Michael Seidl: zu einem passt, wie man selber dazu steht, was einem eben Spaß macht, das geht meines Erachtens nur durch Ausprobieren. In meinem Fall, ich mache Automatisierung und mir ist es egal, sage ich jetzt mal, ob es jetzt der Großteil, den wir machen in Richtung IT -Infrastruktur -Automatisierung, also alles, was zur Richtung User - und Offboarding geht oder Service Desk Task oder ... Infrastruktur -Tasks, die wir automatisieren oder ob ich es für meine interne Firma mache oder für meine Firma intern eben die Automatisierung mache, was Richtung Buchhaltung geht oder der Sync von CM -Systemen in anderen Systemen. Also in welche Bereiche ich damit eingreife, ist mir relativ egal. Hauptsache es geht das Thema Automatisierung. Natürlich machen wir sehr viel mit PowerShell in unserem Bereich. Aber auch das ist mir grundsätzlich klar. Mein Herzensbereich, das, was ich einfach wirklich liebe, ist die Automatisierung. Das hat sich auch erst seit 10, 15 Jahren so wirklich rauskristallisiert. So im Nachgang betrachtet habe ich immer schon gerne automatisiert, auch jetzt vorm Berufsleben und alles drum und dran. Aber so wirklich bewusst wurde das wirklich erst so 10, 15 Jahre. Wo ich wirklich gesagt habe, ich möchte in dem Bereich der Automatisierung bleiben. Und wenn ich wer jetzt weiß, ich bin jetzt doch schon knapp über 40. Das heißt, ich habe es auch nicht vom ersten Tag an gewusst, was ich gerne mache. Ich selbst habe gestartet als eben Consulting bei einer kleinen Firma. So ging es Client Setup und Server Setup und. SPS, also Small Business Server, wie das noch kennt, installieren und Kunden betreuen. Bis hin dann zu einem größeren Consulting Dienstleister. Wo ich dann mich wirklich spezialisiert habe auf die Automatisierung und dann eben dann selbst unsere oder die Firma gegründet habe. Das heißt, ich habe auch vieles durchprobiert und vieles gesehen, eben vom ein, zwei Mann Firmen Consulting bis hin zu tausenden Mitarbeitern Consulting.
Michael Seidl: in der reinen Infrastruktur bis eben hin dann zur IT -Prozessautomatisierung, wenn man es jetzt so trocken betitelt. Das bedeutet, es ist überhaupt nicht schlimm, wenn ihr es jetzt noch nicht wisst oder einfach noch probieren wollt, sondern gebt euch selber die Zeit. Es kann sich auch entwickeln. Es kann auch sein, dass das, was ihr jetzt macht, passt und dass sich das in ein paar Jahren einfach weiterentwickelt, eventuell sogar in derselben Firma, im selben Unternehmen oder ihr sagt, ihr müsst den Wechsel machen und dementsprechend irgendwo hingehen, wo eben dieses Themenfeld mehr gefragt ist. Aber wir haben am Anfang gesagt, ich würde nicht die Entscheidung treffen, nur weil es jetzt gerade angesagt ist, dass man sagt, das ist das, was ich machen sollte, weil es ja gerade gefordert wird. Also jetzt nochmal ganz zurück am Als Anfang von meiner Berufslaufbahn, ich habe Einzelhandelskauf Mann gelernt. Kein einziges Mal habe ich das ausgeführt, aber es war damals so. Lern das, damit so quasi was Vernünftiges da ist und da findest du immer Arbeit. Im Nachgang betrachtet war es nicht notwendig, aber egal. Nur weil man vielleicht irgendeinen Bereich gelernt hat, heißt es ja nicht, dass man in dem feststecken muss und bis zur Pension dementsprechend arbeiten muss. Das heißt, seht euch eine Möglichkeit in eurem Unternehmen, wo ihr seid, gewisse Bereiche ansprecht mit Leuten. Ich habe es auch schon mal gesagt in einem anderen Podcast besucht vielleicht Konferenzen und sprecht dort mit den unterschiedlichen Speakern in den unterschiedlichen Bereichen und fragt ihr einfach, wie schaut das tägliche Leben aus oder wie schaut das tägliche? der tag aus was machst du täglich wie sieht deine arbeit aus weil sehr oft hat man vielleicht auch eine vorstellung von einer gewissen von einer gewissen it bereich oder abteilung die in realität komplett anders ist das heißt sprecht mit den leuten fragt sie was sie den täglich tun wenn man jetzt hergeht und sagt ich will was mit security machen auch da gibt es noch so viele unterbereiche die es gibt ja jetzt
Michael Seidl: Da muss man sehen, was einem liegt oder was nicht. Das heißt, probiert aus, sprecht mit Leuten, die ihr kennt oder die ihr kennenlernt auf indische Konferenzen und macht euch selber ein Bild und wählt das Thema aus, was euch wirklich liegt und wo ihr zumindest zu dem jetzigen Zeitpunkt oder wenn es zur Entscheidung kommt, sagt, ihr fühlt euch wohl und das macht euch Spaß. Natürlich kann sich das auch ändern. Aber ich würde stark davon abraten, nur ein Thema zu nehmen, nur weil es gerade angesagt ist und da den Job zu machen. Finde ich zumindest langfristig gesehen die schlechtere Wahl im Vergleich zu Ich probiere aus und sehe, was mich was mir Spaß macht und entwickel mich da in diesem Bereich weiter. Und auch da der Punkt vielleicht. Ich bin der Meinung, dass man sich dann. wenn es das Thema geht, dass ich gefragt bin in der IT, dass man sagt, die Leistung, die ich bringe, wird gefragt, dass man sich da auf ein Thema spezialisiert und auch sehr in die Tiefe geht. Ich glaube, dass das in Zukunft sehr nützlich sein wird oder ein Argument sein wird, dass man sich unabdingbar macht im Arbeitsmarkt oder auch als Selbstständiger, wenn man das eigene Unternehmen hat. dass man in einem gewissen Bereich sich wirklich fokussiert und das wirklich sehr tief, sehr genau und sehr spezifisch auch macht. Natürlich wird es Themen geben oder auch, wenn ich jetzt dann in Richtung Helpdesk in dem Bereich, dass man ein sehr breites Allgemeinwissen hat. Aber ich glaube trotzdem, dass wirklich Fachleute gefragt sind, sie ein sehr detailliertes und Spezialwissen zu gewissen Bereichen haben. So wie es wir eben wirklich rein auf die IT -Prozessautomatisierung auslegen. Wir machen kein Azure -Consulting, wir machen kein Azure -Design oder irgendwas in die Richtung, sondern wir konzentrieren uns wirklich auf die Prozessautomatisierung. Und da ist uns dementsprechend das Frontend egal, ob es unser eigenes Portal ist oder, sag mal, ServiceNow, CIRA, was auch immer, haben wir dann Partner, mit denen wir zusammenarbeiten. Wir konzentrieren uns wirklich auf diese IT -Prozessautomatisierung.
Michael Seidl: da sie schon. Natürlich schränkst du dich selber sehr ein, aber du hast dann dementsprechend Kunden, die dich benötigen, die dich brauchen, die das auch schätzen, die den Wert sehen, was das heißt. Und das, glaube ich, wird in Zukunft der Punkt sein, wenn man sich auf gewisse Dinge spezialisiert und als Experte dasteht, dass man hier auch dementsprechend gut über die Runden kommt. Das war es zu dem Thema. Wenn ihr Fragen habt, zu meiner Meinung oder die wir im Podcast abarbeiten sollten, dann bitte mir eine Nachricht zu schicken. Entweder eine Sprachnachricht oder Textnachricht, am besten über LinkedIn. Mich dort verbinden, mich dort anschreiben, connecten und mit dem entsprechend die Frage schicken. Und ansonsten wünsche ich noch einen schönen Tag. Bleibt produktiv und bis zum nächsten Mal. Dankeschön. Bye bye.
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