FOLGE 7 - Career: Wie arbeite ich effektiv im Home Office?
Shownotes
SummaryIn dieser Episode des Get Sh*t done in IT Podcasts geht es um effektives Arbeiten im Homeoffice. Der Host teilt seine Erfahrungen und gibt Tipps, wie man strukturiert arbeiten, Ablenkungen vermeiden und die Produktivität steigern kann. Er betont die Bedeutung eines dedizierten Arbeitsraums und regelmäßiger Kommunikation mit Kollegen und Vorgesetzten. Der Host hebt hervor, dass im Homeoffice genauso viel oder sogar mehr Produktivität erreicht werden kann wie im Büro. Abschließend ermutigt er die Zuhörer, Fragen zu stellen und wünscht ihnen einen produktiven Tag.
Takeaways
Schaffe einen dedizierten Arbeitsraum, um Ablenkungen zu minimieren.
Halte dich an eine strukturierte Arbeitszeit und nutze sie effektiv.
Kommuniziere regelmäßig mit Kollegen und Vorgesetzten, um Präsenz zu zeigen.
Im Homeoffice kann genauso viel oder sogar mehr Produktivität erreicht werden wie im Büro.
Sound Bites "Man sollte wirklich den Fokus darauf legen, seine Arbeitszeit einzuhalten und das zu tun."
"Ein Raum, der als Büro, als Arbeitsplatz genutzt werden kann, ist definitiv wichtig."
"Ich bin im Homeoffice wirklich produktiver als beim Kunden vor Ort."
Chapters
00:00 Einführung: Homeoffice in der IT
01:30 Strukturiertes Arbeiten im Homeoffice
06:18 Produktivität und Präsenz im Homeoffice
Transkript anzeigen
Michael Seidl: Hallo zu einer neuen Ausgabe des Get Shit Done in IT Podcasts. Heute mit dem Thema, wie arbeite ich effektiv im Homeoffice? Seit Corona ist Homeoffice nicht nur für ganz wenige was, sondern es sollte für sehr viele möglich sein. Und natürlich gerade in der IT sollte das eigentlich heutzutage überhaupt kein Problem mehr sein, zumindest technischer Natur, dass man nicht ab und zu auch im Homeoffice arbeiten kann. Dann stellt sich natürlich die Frage, wie arbeite ich im Homeoffice auch strukturiert? Wie halte ich mich an gewissen Regeln? Und wie vermeide ich Ablenkungen und dass ich nicht alles mögliche andere tue als arbeiten oder dementsprechend meine Aufgaben zu erledigen? Jetzt ist meine Erfahrung damit. Ich habe vor circa zehn Jahren, also noch vor Corona, ja, bevor Homeoffice fehlte, doch für sehr viel mehr Leute möglich war oder geworden ist. Auch schon mit Homeoffice begonnen, habe von einer Consultingfirma zur anderen gewechselt, wo eben dann es geheißen hat, wenn wir nicht beim Kunden sind, können wir Homeoffice machen, sprich von zu Hause aus arbeiten. Das war damals eben, wie gesagt, vor 10, 12 Jahren so meine erste Erfahrung. Und ... Und war schon eine Herausforderung, sich auch dementsprechend so weit zu motivieren oder an diese Regeln zu halten, dass man auch dementsprechend seine Zeit sinnvoll verbringt, die man dementsprechend eingeplant ist. Zu der Zeit war es halt so ein bisschen eher das Thema... Zeit und nicht das Ergebnis zählt. Das heißt, dass ich halt wirklich so diese acht, neun Stunden arbeite und mich nicht durch irgendwas anderes ablenken lassen habe. Das war damals sehr einfach. Das heißt, was man schon planen sollte, ist definitiv wirklich diese Zeit, die man sonst eben im Büro sitzen würde, auch wirklich dann zu Hause vor dem Rechner sitzt und dementsprechend auch wirklich
Michael Seidl: sonst nichts anderes tut. Natürlich sind zu Hause viele Ablenkungen möglich, ob es jetzt die Familie ist, die Kinder, die heimkommen, der Rasen, der gemäht werden muss, die Hecke geschnitten, Wasser, ob es jetzt Haus oder Wohnung ist, Geschirrspüler, Waschmaschine, gibt es sehr, sehr viele Dinge zu tun, die natürlich auch den Vorteil bringen, dass man die schnell nebenbei erledigen kann. Aber dennoch sollte man wirklich den Fokus darauf legen, seine Arbeitszeit auf ... dementsprechend einzuhalten und das zu tun. Natürlich bietet Homeoffice, wenn man jetzt keinen direkten Kundenkontakt hat oder keinen zeitlichen direkten Kundenkontakt, die Möglichkeit, dass man entweder ganz, ganz früh anfängt oder erst ganz, ganz spät anfängt oder zwischendurch mal eine Pause macht. Aber dennoch sollte gerade im Homeoffice und vielleicht gerade auch zu den Zeiten, wie es jetzt ist nach Corona, wo vielleicht so viele wieder sagen, komm zurück und alles drum und dran. sollte man wirklich im Homeoffice darauf achten, dass nie Zweifel an der Produktivität aufkommen. Und ein weiterer Punkt, den ich euch empfehlen würde, ist oder der mir auch sehr geholfen hat, ist definitiv ein richtiges Büro oder zumindest ein Raum, der als Büro, als Arbeitsplatz genutzt werden kann. Sprich ein Raum, wo eine Tür zu schließen ist, wo man dann alleine ist. Das kann natürlich auch das Schlafzimmer sein, wer kein extra Zimmer hat. Aber es sollte ein Raum sein, den man wirklich versperren kann, aber zumindest verschließen kann und sich dementsprechend auch auf seine Arbeit konzentrieren kann. Ich ziehe meinen Hut vor allen Eltern, die während der Corona -Zeit Homeschooling, Homeoffice und was auch immer nicht alles gleichzeitig machen mussten. Aber wirklich ... Eine Dauerlösung und wirklich produktiv war man zu der Zeit nicht und das sollte auch jetzt nicht der Stand sein. Das heißt, man sollte das schon ernst nehmen, dass Homeoffice auch wirklich arbeiten bedeutet und dementsprechend zumindest einen Raum haben, der als Büro dient, wo man wirklich sich hinsetzen kann, wo man die Tür zu machen kann und dann dementsprechend keine Ablenkungen durch Kinder oder was auch immer hat. Und das bringt mich zum nächsten Punkt.
Michael Seidl: Ablenkungen tun nichts vermeiden. Jetzt bietet sich vielleicht sogar an, dass man da so den Fernseher einschaltet, in den Streaming, das Notbuch nebenbei laufen lässt, sich einen Film ansieht oder das Handy nebenbei liegt und spielweise sieht ja eh kein Kollege zu. Also ich glaube, wie vorher schon gesagt, genau solche Dinge sollte man sehr bedacht machen und wirklich das auch vermeiden, sich dadurch ablenken zu lassen, weil wirklich dadurch die Produktivität sehr lindert oder sehr leidet darunter. Das heißt, wie beim vorigen Beispiel erwähnt, im Homeoffice sollte man meines Erachtens, oder zumindest meiner Einstellung nach, definitiv dasselbe, wenn nicht mehr Produktivitätslevel als Ziel haben, eben auch dementsprechend diese Wirkung beim Vorgesetzten, beim Kunden, was auch immer, zu haben, dass man auch wirklich produktiv im Homeoffice ist. Ich glaube, wenn hier mal so beim Vorgesetzten oder beim Kunden der Zweifel daran aufkommt, dass man im Homeoffice nicht produktiv ist oder nicht die Arbeit erledigt, wie wenn man vor Ort wäre, Das ist dann relativ schwierig mit eben Vorgesetzten oder Kunden, das so weiterlaufen zu lassen. Das heißt, viele Kunden oder viele Leute haben noch immer das Credo oder das Mindset, dass man nur produktiv ist, wenn man in der Früh einstempelt und aus seinem Arbeitsplatz sitzt. Bin ich definitiv dagegen. Aber wenn so diese Zweifel aufkommen, der ist nicht erreichbar bei Teams. meldet sich nicht, die Aufgaben dauern länger, was auch immer, mit allen möglichen Gründen. Wenn solche Zweifel aufkommen einmal, dann ist es, glaube ich, sehr schwer, das fortzuführen oder das wieder in die andere Richtung zu lenken. Mein Ansatz ist wirklich gerade, weil ich sehr viel mit Kunden zusammenarbeite und da auch durchaus remote, natürlich für internationale Kunden sowieso remote, aber auch für Kunden in Österreich, wo wir vor Ort Termine haben oder...
Michael Seidl: dass da nie ein Zweifel aufkommen darf, ob ich denn remote weniger arbeite oder weniger leiste, als wenn ich bin und vor Ort bin. Also bei mir ist es wirklich so, dass ich im Homeoffice wirklich produktiver bin als beim Kunden vor Ort. Dennoch präferiere ich die Kundenbesuche, weil einfach das Soziale dementsprechend mitspielt. Aber Produktivität ist bei mir im Homeoffice definitiv höher als wenn ich beim Kunden vor Ort bin. Das auf jeden Fall. Was für mich auch sehr wichtig ist, jetzt auch im Consulting, aber ich sehe das auch in der internen IT. Wenn ich eben nicht vor Ort bin, dass ich genauso in der Früh meinen guten Morgen über Teams, über Slack oder was auch immer sage und den Kunden oder meinen Vorgesetzten laufend zu mir spüren lasse, dass ich da bin und dass ich aktiv bin. Und es spricht nichts dagegen, dass man sich auf eine Kaffeepause geht. Aber wenn genau dann die Kollegen vielleicht auf Teams schreiben und dann die Antwort länger dauert, das könnte dann dementsprechend einen falschen Eindruck hinterlassen. Das heißt, was ich wähle ist, dass ich meinem Kunden dann auch wirklich sage, hey, ich bin kurz fünf Minuten Kaffee holen, hey, ich bin kurz auf Mittag, dass ich das wirklich bekannt gebe, dass der eben weiß, warum eventuell eine Antwort in der nächsten Zeit ein bisschen länger dauern würde. Das heißt, dass man da vielleicht ein bisschen mehr kommuniziert oder sich sozial austauscht, wie man es auch im Büro macht. Ich gehe kurz Kaffee, ich gehe Mittag, gehst du mit? Ich habe kurz ein Telefonat. Dass man das noch viel bewusster kommuniziert, wenn man auch dementsprechend im Büro, im Homeoffice sitzt im Vergleich zum Büro. Das sind für mich eben so wirklich diese Regeln, die es ... mir ermöglichen und das, was ich in den letzten Jahren gesehen habe, mir ein produktives Arbeiten im Büro ermöglichen. Das heißt, ein Platz, an dem ich ablenkungsfrei sitzen kann, sprich ein eigenes, im besten Fall eigenes Büro oder eigenes Zimmer, was zumindest absperren kann mit einem Schreibtisch darin, ist für mich ganz, ganz wichtig. Dann zudem natürlich Ablenkungen vermeiden. Das heißt, kein Netflix nebenbei, kein...
Michael Seidl: keine Ahnung, äh, in welche Serien, Spiele, was auch immer, weil's verlockend sein könnte, sieht ja keiner, das ist das, das definitiv, äh, vermeiden und wirklich diese Zeiten einhalten. Natürlich kann man's machen mit, ich möchte eher Vormittag oder möchte eher Nachmittag oder das bisschen gesplittert, aber wirklich diese Zeiten bewusst einhalten und das dementsprechend auch für die produktive Zeit nutzen. Und dann steht meines Erachtens an einem ... Produktiven Arbeiten im Homeoffice nichts mehr entgegen. Wenn ihr Fragen habt zu dem Thema oder wenn euch noch etwas einfällt, bitte gerne mich auf LinkedIn anschreiben und verlinken. Mir da eure Fragen einfach in eine Nachricht schicken oder eine Sprachnachricht hinterlassen. Würde mich freuen, wenn eine eurer Fragen im nächsten Podcast vorkommt. Und somit darf ich mich für die heutige Folge verabschieden. Ich wünsche euch dementsprechend noch einen schönen Tag und wir sehen uns bis Wir hören uns beim nächsten Mal. Bleibt produktiv und bye bye.
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